Bisherige Fortbildungen im Bereich der Ultraschalldiagnostik sind oft in Form von Gruppenkursen aufgebaut – es handelt sich um Veranstaltungen, bei denen jeder Teilnehmer nur kurz die Möglichkeit hat, an einem Gerät zu üben. Das bedeutet wenig praxisnahe Übung und auch darüber hinaus gibt es kaum Zeit für Fragen oder eine anschließende Betreuung. Das führt oft zu Frustrationen oder sogar zu falschen Annahmen. Auch der Austausch im direkten Umfeld gestaltet sich oft schwierig, da nur wenige die Ultraschalldiagnostik wirklich gut beherrschen. Paul Neugebauer ist selbst Arzt und hat es sich mit Sonocoach zur Aufgabe gemacht, mit seiner Fortbildung einen deutlich effizienteren Ansatz zu nutzen.
Das Einzeltraining von Sonocoach findet mit dem Arzt vor Ort statt und wird zusätzlich durch einen umfangreichen Onlinekurs flankiert. Dieser Kurs besteht aus zahlreichen Seminaren und Feedbackschleifen, sodass die Teilnehmer die Fortbildung nicht an einem Wochenende absolvieren und danach auf sich allein gestellt sind. Ganz im Gegenteil: Paul Neugebauer bietet mit Sonocoach eine langfristige Betreuung auch über das Präsenztraining hinaus.
Bei der Fortbildung mit Sonocoach gehe es vor allem auch um den direkten Kontakt und das regelmäßige Feedback. „Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Thematik nicht so kompliziert ist, wenn man sie nicht allein bewältigen muss“, erklärt Paul Neugebauer. „Wir geben den Ärzten mit Sonocoach die Sicherheit, dass sie die Ultraschalldiagnostik richtig anwenden.“
Paul Neugebauer von Sonocoach im Interview!
Herzlich Willkommen im UnternehmerJournal, Paul Neugebauer. Bis vor Kurzem lief eine Fortbildung zur Ultraschalldiagnostik nicht gerade effizient ab. Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihre Methode erklären? Wird der Mehrwert von Sonocoach sofort erkannt oder begegnen Sie Vorurteilen?
Das Eins-zu-eins-Training von Sonocoach trifft auf offene Ohren. Es ist genau das, was sich die Ärzte wünschen. Die Arbeit mit dem Ultraschall ist eben eine manuelle Tätigkeit, die man schlecht mit einem Buch lernen kann. Das ist ähnlich wie beim Autofahren. Man lernt es nicht durch das Zuschauen. Man muss die Pedale selbst bedienen und das Lenkrad in die Hand nehmen. In dieser Hinsicht stoßen wir auf große Begeisterung. Unser Konzept von Sonocoach ist eben einzigartig – niemand hat bisher eine Fortbildung im Bereich Ultraschall auf dieses Weise angeboten.
Was den Onlinekurs betrifft, gibt es auch andere Anbieter. Es sind nicht mehr als zwei oder drei. Sie denken vielleicht, dass sie etwas Ähnliches haben, aber es ist nicht mit unserer Herangehensweise vergleichbar. Die Kurse bestehen aus Videos, die über mehrere Stunden laufen. Wäre man gemein, könnte man es Frontalunterricht nennen. Es ist nicht viel anders, als würde man ein Buch lesen. Eine Interaktion findet dabei nicht statt.
„Bei Sonocoach geht es Schritt für Schritt vorwärts und alle Fragen werden nacheinander geklärt. Besonders wichtig: Dazwischen ist immer wieder Feedback möglich.“
Ist es üblich, dass solche Fortbildungen über Onlinekurse laufen?
Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, dass die Fortbildung online auf diese Weise durchgeführt werden kann. Sie vermuten, dass sie ein Video zum Anschauen bekommen und alles andere selber machen müssen. Bei Sonocoach ist es aber auch online ein echtes Coaching. Wir prüfen die Bilder und Befunde der Kollegen und besprechen die Dinge in aller Ruhe. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal mit Sonocoach.
Unsere Didaktik ist zudem aus der Praxis heraus entstanden. Zuerst gab es das Eins-zu-eins-Training, dann haben wir daraus den Onlinekurs von Sonocoach entwickelt. Wir wussten also, wo die Probleme lagen und welche Fragen es häufig gab. Aufgrund der Reaktionen auf den Onlinekurs erfahren wir, dass Vorurteile gegenüber dieser Art der Weiterbildung bestehen. Die Leute sagen uns, sie hätten gedacht, es wäre eben ein Videokurs. Man schaut sich die Sache ohne große Erwartungen an. Dann hätten sie aber bemerkt, dass ihnen der Kurs von Sonocoach ein großes Plus bringt.
Ein weiteres Vorurteil betrifft Fortbildungskurse an sich. Die Ärzte glauben, sie müssten an einem Wochenende an einen bestimmten Ort reisen, an dem sich neben ihnen noch 30 weitere Teilnehmer befinden. Und im besten Fall kommt es dazu, dass sie am Abend ein nettes Gespräch unter Kollegen führen. Bei Sonocoach findet der Kurs über Wochen oder Monate online statt und ist somit ortsunabhängig. Zum anderen gibt es das individuelle Training, bei dem wir zu dem einzelnen Arzt kommen, um ihm alles Notwendige beizubringen.
Sonocoach setzt dort an, wo der Arzt als Einzelkämpfer auf sich allein gestellt ist
Was ist eigentlich das Hauptproblem bei der Ultraschalldiagnostik – geht es um die Methode an sich? Oder liegt die Schwierigkeit in der Analyse dessen, was man auf dem Bildschirm sieht?
Es handelt sich um eine Kombination. Der erste Punkt ist sicherlich die Bedienung des Gerätes und die Handhabung der Sonden. Da gibt es Feinheiten, die man unbedingt lernen muss. Um das zu verdeutlichen: Es ist ein bisschen so, als würde man zum ersten Mal ein Fahrrad sehen und sofort versuchen, damit zu fahren. Das wird in der Regel schiefgehen.
„Man muss verstehen, dass das Basiswissen in der Ärzteschaft bei diesem Thema äußerst gering ist. Und mit Büchern oder Kursen, die allein auf Anschauung beruhen, kommt da niemand wirklich voran.“
Sofern man das Wissen nicht im direkten Umgang weitergibt, geht sehr viel verloren. Es funktioniert nicht, wenn einem lediglich eine schriftliche Bedienungsanleitung vorliegt.
Der zweite Punkt betrifft tatsächlich die Analyse. Man muss ein strukturelles Wissen auf dem Gebiet haben, um ableiten zu können, was man auf dem Bildschirm sieht. Nur so kann man es im Anschluss sinnvoll interpretieren. Es ist eine komplexe Angelegenheit. Da braucht man ganz einfach jemanden, der einem alles genau zeigt und den Befund fokussiert bespricht. Auch beim Erlernen der Analyse ist eine Struktur notwendig aber die meisten versuchen, sich alles auf einmal beizubringen. Das klappt nicht und so bleibt es bei einem leicht verschwommenen Bild.
Wenn man niemanden hat, der einem erklärt, was man als Nächstes tun muss, wird es anstrengend. Dann sagt sich der Arzt: „Ein bisschen habe ich immerhin verstanden. Für mehr reicht die Zeit momentan nicht.“ Das ist meist schon das Endstadium. Mehr kann ein Arzt als Einzelkämpfer neben der Arbeit auch kaum leisten. Besonders problematisch wird es, wenn ein Arzt von der Klinik in eine Praxis wechselt. Im Krankenhaus kann man einen Kollegen zurate ziehen oder man weicht auf andere Methoden aus: CT-Untersuchung oder Kernspintomografie. Da hat man eine gute Absicherung. In einer Praxis ist das alles nicht möglich. Der Arzt ist in der Regel auf sich allein gestellt. Er muss sich auf seine Fähigkeiten im Bereich Ultraschall verlassen können. Wir setzen mit unserer Arbeit von Sonocoach bei diesem Problem an.
Ultraschalldiagnostik: Ein leidiges Thema, wenn die Technik nicht richtig beherrscht wird
Sagen wir, ein Arzt hat diese Fähigkeiten nicht. Was sind die Konsequenzen? Führt das zu Fehldiagnosen und Schadensersatzklagen? Oder geht es um einen Verlust von Zeit und ein Gerät, das sich nicht rentabel einsetzen lässt?
Ich möchte zunächst auf die Perspektive des Patienten eingehen. Für den Patienten bedeutet es, dass Befunde übersehen oder falsch interpretiert werden. Eventuell wird auch gar kein Ultraschall gemacht, obwohl man die Chance dazu hätte. Der Arzt befürchtet eben, dass er es nicht richtig kann, und schiebt die Methode lieber beiseite. Das ist ein enormer Verlust, weil Ultraschall eine gute Untersuchungsmethode ist, die den Patienten nicht belastet. Die Ultraschalldiagnostik gibt es in der Medizin seit langer Zeit und sie liefert immer bessere Ergebnisse. Zudem werden die Geräte kleiner und günstiger. Es gibt ein großes Potenzial. Weil die Ausbildung nicht gut ist, entgeht den Patienten an dieser Stelle eine sichere Möglichkeit zur Diagnose.
Aus Sicht des Arztes ist die Methode bei unzureichender Kenntnis unbequem. Er wird sie nicht anwenden. Wenn er sie doch anwendet, muss er sich absichern, indem er schreibt, die Schallbedingungen wären nicht gut gewesen oder es hätte viel Luft im Bauch gegeben. Das sind die Standards, wenn man keine Struktur und keinen Plan für eine Diagnose hat. Benötigt der Arzt viel Zeit und sieht wenig Ergebnis, führt das dazu, dass er sich die Zeit gar nicht erst nimmt. Nimmt er sich die Zeit trotzdem, führt es zu Frustrationen. Am Ende lehnt er den Ultraschall ab und ihm fehlt eine gute Methode für seine Diagnostik.
Dank Sonocoach wird der Ultraschall zeiteffektiver und auch finanziell interessanter
Womit muss der Arzt konkret rechnen, wenn er keinen Ultraschall durchführt?
Der Arzt möchte dem Patienten helfen. Das ist die grundsätzliche Einstellung bei allen Ärzten. Es frustriert sie natürlich ungemein, wenn sie wissen, dass es eine gute Methode gibt, mit der sie den Symptomen des Patienten auf die Spur kommen können, und sie selbst beherrschen diese Methode nicht richtig. Rechtliche Konsequenzen sind aber selten, weil ein Ultraschall, der durchgeführt wurde, in der Regel entlastend wirkt. Es herrscht eben die Ansicht, dass bei einem Ultraschall die Bedingungen manchmal schlecht sein können, während die CT-Maschine keine Fehler zulässt. Nur um das klarzustellen: Beim CT sind Fehler ebenfalls möglich.
Die Patienten werden einen Arzt, der keinen Ultraschall durchführen möchte, allerdings lieber meiden. Sie möchte nicht für drei Monate durch die Gegend geschickt werden, weil der eigene Arzt keine Ultraschall-Diagnose erstellen kann. Es ist also schlecht für die Patientenbindung.
Was die Abrechnung betrifft, klingt es zunächst nicht nach einem bedeutenden Posten. Für einen Ultraschall bekommt der Arzt im besten Fall etwa 50 Euro. Im Vergleich zum Aufwand wird diese Diagnostik im Allgemeinen nicht gut bezahlt. Es summiert sich allerdings, wenn man die Methode häufiger anwendet und entsprechend zeitsparend einsetzen kann. Nach unserer Erfahrung funktioniert das mit unserer Fortbildung von Sonocoach ausgezeichnet. Viele Ärzte geben uns die Rückmeldung, dass sie weniger Zeit brauchen und deswegen öfter oder überhaupt erst einen Ultraschall machen. Das lohnt sich dann auch finanziell. Für die meisten Ärzte, mit denen ich spreche, kommt die Abrechnung aber nicht an erster Stelle.
Wenn der Ultraschall eine bessere Relevanz bekommt, weil eine Menge Ärzte damit gute Diagnosen machen, kann sich der finanzielle Aspekt sicherlich verbessern. An dem höheren Status arbeiten wir mit unserer Fortbildung von Sonocoach. Im Augenblick erhält man im Vergleich zu einer CT-Untersuchung einen eher kleinen Betrag.
Die Kunden von Paul Neugebauer sind begeistert von seinen Kursen
Wir möchten etwas über Ihre Kunden wissen. Sie haben mit Sonocoach inzwischen schon zahlreiche Fortbildungen durchgeführt. Gibt es besondere Erlebnisse, von denen Sie erzählen können?
Häufig kommen Ärzte zu uns, die sagen, sie wären im Bereich Ultraschall nicht sehr gut. Es gäbe da eine große Unsicherheit und sie würden in jedem Fall viel Zeit benötigen. Bei denen, die das so betonen, haben wir bisher immer schnell Ergebnisse erzielt. Es gibt einen Kollegen, der wenige Wochen nach unserer Fortbildung in die entsprechende Funktions-Abteilung berufen wurde, um den Ultraschall für das gesamte Krankenhaus zu machen. Er konnte sich von der Basis aus, die wir gemeinsam gelegt hatten, selbstständig weiterqualifizieren. Heute darf man ihn als Ultraschall-Spezialisten bezeichnen.
Dann gibt es Ärzte, zu denen wir über viele Wochen nur online Kontakt haben, bevor sie einen Termin für das 1:1-Training von Sonocoach buchen. Sie erzählen, dass sie der Onlinekurs positiv überrascht hat. Im Besonderen das Feedback und die Community-Funktion. Sie sagen, sie wären allein durch den Onlinekurs schon sicherer und selbstständiger geworden.
Gibt es weitere Beispiele?
Eine Kundin hat noch nie zuvor wirklich mit Ultraschall gearbeitet. Sie hat sich mit unserem Onlinekurs vier Wochen lang auf die Praxis vorbereitet. Dank unserem 1:1-Training von Sonocoach konnte sie dann eine Leistung abliefern, dass ich dachte, sie muss das schon seit einiger Zeit machen.
Unser Training von Sonocoach führt ganz allgemein zu besseren Ergebnissen. In der Klinik oder der Praxis hat man wenig Zeit für die Weiterbildung. Man kann sich schlecht auf ein Thema konzentrieren. Viele können sich gar nicht vorstellen, dass es mit unserer Unterstützung so schnell vorangeht. Unterstützung ist bei der ärztlichen Weiterbildung ohnehin ein Fremdwort. Man versucht meist über viele Jahre allein zu einem Resultat zu kommen. Da ist es schon überraschend, wenn man ein komplexes Thema in wenigen Wochen erschöpfend behandeln kann.
Paul Neugebauer und seine Frau wagten mit Sonocoach den Sprung in die Selbstständigkeit
Sie sind selbst Arzt und bieten mit Sonocoach nun eine Fortbildung im Bereich Ultraschall an. Wie ist die Idee für das Coaching eigentlich entstanden?
Bei meiner ersten Stelle hatte ich bereits einen ultraschallbegeisterten Chefarzt. Der hat das Feuer in mir entzündet. Das Problem war, dass man nicht die Gelegenheit hatte, die Sache wirklich zu lernen. Und das hat sich über die Zeit nicht geändert. Mein Interesse am Ultraschall war aber geweckt. Ich habe dann lange Learning by Doing betrieben und wurde allmählich immer besser. An meiner zweiten Klinik bekam ich dann schon den Ruf, ein Fachmann für Ultraschall sein.
Der neue Chefarzt dieser Klinik hatte viel Erfahrung mit Ultraschall und war gleichzeitig ein großer Verfechter der ärztlichen Weiterbildung. Ich konnte mit ihm zusammen die Ultraschall-Abteilung der Klinik aufbauen und habe selbstständig die Weiterbildung gemanagt. Mit Beginn der Pandemie stellte sich die Frage, wie man die Weiterbildung nun gestalten sollte. Es war keine Option, sie einfach zu streichen. Gruppenarbeit war natürlich nicht möglich, also habe ich es individuell versucht. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Als bei uns Elternzeit anstand, habe ich gedacht, wir sollten ein bisschen mehr auf der hohen Kante haben. So kam es im vergangenen Jahr zu der Idee, das Coaching als Nebentätigkeit aufzuziehen. Erst individuell im Training, dann haben wir den Onlinekurs eingerichtet. Es lief sehr gut, was die Ergebnisse und das Feedback betrifft. Es gab offenbar einen Bedarf, den wir decken konnten. Im Januar haben wir uns dazu entschlossen, ins kalte Wasser zu springen und die Nebentätigkeit zum Beruf zu machen. Wir wollten unser Coaching mit Sonocoach in einem größeren Maßstab anbieten können.
Zum Schluss möchten wir noch einen Blick in die Zukunft wagen – wird Ihre Ausbildung mit Sonocoach zum Standard?
Unser Hauptziel ist natürlich, dass die Patienten von dieser Technik profitieren. Der Ultraschall wird nicht ausreichend genutzt. Das möchten wir mit Sonocoach ändern. Es soll mehr und besseren Ultraschall geben. Das alte didaktische Konzept konnte das offensichtlich nicht leisten. Unseres funktioniert. Ich möchte dafür sorgen, dass unser Konzept zum neuen Standard wird. Am Ende im gesamten deutschsprachigen Raum.
Hier klicken, um zur Webseite von Paul Neugebauer von Sonocoach zu gelangen.
Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.