Geldanlage in Genossenschaftsanteile: etwas Gutes für die Allgemeinheit tun

In diesem Beitrag wollen wir uns genauer ansehen, was Genossenschaftsanteile sind und warum sie eine gute Geldanlage sind.

Was sind Genossenschaftsanteile?

Als Genossenschaft bezeichnet man eine Vereinigung von Menschen, die zusammenarbeiten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dieses Ziel kann wirtschaftlicher, sozialer oder kultureller Natur sein. Die Mitglieder einer Genossenschaft sind in der Regel gleichberechtigt und entscheiden gemeinsam über die Gestaltung ihrer Organisation.

Ein Genossenschaftsanteil ist ein Anteil an einer Genossenschaft, den die Mitglieder einbringen. Dieser Genossenschaftsanteile kann in Form von Geld, Sachwerten oder Arbeitsleistungen aufgebracht werden. Die Höhe des Anteils ist in der Regel von der Art der Genossenschaft und dem Zweck der Vereinigung abhängig. Die Mitglieder einer Genossenschaft können ihre Genossenschaftsanteile nicht verkaufen, sondern nur an ein anderes Mitglied der Genossenschaft übertragen. Einige Genossenschaften erlauben es den Mitgliedern jedoch, ihre Anteile zu verpfänden oder zu übertragen. Die meisten Genossenschaften sind gemeinnützige Organisationen, die von den Mitgliedern gegründet wurden, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Dazu gehören Wohnungsgenossenschaften, Landwirtschaftsgenossenschaften und Kreditgenossenschaften.

Wie funktioniert die Geldanlage?

Die Geldanlage in Genossenschaftsanteile funktioniert folgendermaßen: Die Anleger investieren ihr Geld in die Genossenschaft und werden dann Mitglieder der Genossenschaft. Im Gegenzug erhalten die Anleger eine Stimme in der Genossenschaft, die sie bei der Verwaltung und dem Betrieb der Genossenschaft einbringen können. Die Genossenschaft investiert das Geld der Anleger in die entsprechende Geschäftstätigkeit und zahlt den Anlegern regelmäßig Dividenden aus. Die Höhe der Dividenden richtet sich nach dem Profit der Geschäftstätigkeit und der Laufzeit des Investments.

Die Geldanlage in Genossenschaftsanteile ist in der Regel eine langfristige Investition, da Genossenschaften in der Regel nicht börsennotiert und die Anteile nicht handelbar sind. Die Laufzeiten von Genossenschaften liegen meist zwischen 15 und 20 Jahren. Die Kündigungsfristen sind je nach Genossenschaft unterschiedlich. Die meisten Genossenschaften erlauben die Kündigung des Vertrages nach fünf Jahren.

Welche Vorteile hat die Geldanlage in Genossenschaftsanteile?

Zunächst einmal sind Genossenschaftsanteile eine relativ sichere Anlageform. Zwar können die Kurse der Genossenschaftsanteile Schwankungen unterliegen, doch insgesamt betrachtet, sind sie eine relativ sichere Geldanlage. Das liegt zum einen  an der Tatsache, dass es sich bei einer Genossenschaft um ein System handelt, in dem nicht nur ein Geschäftsführer für die Genossenschaft verantwortlich ist, sondern jeder einzelne Mitglied der Genossenschaft einen individuellen Anteil an der Gesamtgenossenschaft besitzt. Zum anderen ist die Genossenschaft eine Organisation, die sich aus Menschen zusammensetzt und nicht aus einer Handvoll Geschäftsführern.

Zwar kann es auch in einer Genossenschaft zu Konflikten kommen, doch in der Regel werden diese Konflikte innerhalb der Organisation gelöst. Auch wenn es in einer Genossenschaft zu einem Konflikt kommt, ist es unwahrscheinlich, dass dieser Konflikt zu einer Insolvenz der Genossenschaft führt.

Ein weiterer Vorteil der Geldanlage in Genossenschaftsanteile ist, dass man als Anleger ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Genossenschaft hat. Man kann also aktiv dazu beitragen, wie die Geldanlage gestaltet wird und welche Richtung sie einschlägt.

Außerdem bieten Genossenschaftsanteile die Möglichkeit, in eine sozial und ökologisch nachhaltige Geldanlage zu investieren. Viele Genossenschaften setzen sich für einen nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und den Umweltschutz ein.

Welche Risiken gibt es bei der Geldanlage in Genossenschaftsanteile?

Von Nachteil kann sein, dass die Geldanlage in Genossenschaftsanteile nicht so liquide ist, wie zum Beispiel eine Geldanlage in Aktien. Das heißt, dass man sein Geld nicht so schnell wieder verfügbar hat, falls man es braucht.

Des Weiteren sollte man bedenken, dass die Rendite bei der Geldanlage in Genossenschaftsanteile nicht so hoch ist wie zum Beispiel bei der Geldanlage in Aktien. Dies liegt daran, dass eine Genossenschaft eine öffentliche Aufgabe erfüllt und sich daher in der Regel nicht so stark vermehren muss wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen.

Außerdem sollte man sich immer gut informieren, bevor man in Genossenschaftsanteile investiert. Denn nicht alle Genossenschaften sind gleich gut. Manche sind sehr solide, andere weniger. Generell gilt: Je größer und besser etabliert eine Genossenschaft ist, desto sicherer ist in der Regel auch die Geldanlage. Kleinere und unbekanntere Genossenschaften sind dagegen häufig risikoreicher. Die Erfahrungen zeigen, dass es bei diesen häufiger zu Problemen kommt.