In diesem Ratgeber werden wir uns damit beschäftigen, welche Zeitfresser im Job am häufigsten auftreten, wie sie sich auf die Arbeit auswirken und was man tun kann, um sie zu beseitigen.
Zeitfresser Nummer 1: Unterbrechungen
Eine der größten Zeitfresser im Job sind Unterbrechungen. Das können sowohl Kollegen sein, die uns im Büro besuchen, als auch unzählige E-Mails, Telefonanrufe oder Benachrichtigungen auf dem Smartphone. Diese Unterbrechungen können nicht nur wertvolle Arbeitszeit kosten, sondern auch dazu führen, dass wir unsere Konzentration verlieren und die Produktivität sinkt.
Um diesen Zeitfresser zu beseitigen, sollte man, wenn möglich den Kollegen mitteilen, dass man während bestimmter Zeiten nicht gestört werden möchte. Auch die Deaktivierung von Benachrichtigungen auf dem Smartphone oder das Einrichten einer automatischen Abwesenheitsnotiz bei E-Mails kann dabei helfen, uns auf die Arbeit zu konzentrieren.
Zu viele Meetings
Meetings spielen eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit im Unternehmen, aber sie können auch ein großer Zeitfresser sein. Oft sind Meetings schlecht organisiert, zu lange oder unnötig, was zu einem Verlust wertvoller Arbeitszeit führt. Darum sollte man sicherstellen, dass Meetings sinnvoll und effektiv sind und nicht zu einem Zeitfresser werden können. Das bedeutet, dass wir vorher klären sollten, wer teilnehmen muss und was das Ziel des Meetings ist. Wir sollten auch eine klare Agenda erstellen und gewährleisten, dass das Meeting innerhalb der festgelegten Zeit bleibt. Tipp fürs Büro: Meetings im Stehen verkürzen die Dauer des Meetings.
Zu viele Aufgaben auf einmal
Multitasking ist eine Fähigkeit, die oft gefragt ist, aber auch ein großer Zeitfresser sein kann. Wenn wir uns zu viele Aufgaben gleichzeitig vornehmen, kann dies dazu führen, dass wir uns in verschiedenen Aufgaben verlieren und letztendlich weniger effektiv sind. Hier ist es besser, darauf zu achten, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen.
Unklare Prioritäten werden zu einem Zeitfresser
Eine weitere Ursache für Zeitfresser im Job ist, wenn man sich nicht sicher ist, welche Aufgaben man zuerst erledigen sollte. Um dies zu umgehen, sollten wir uns klare Prioritäten setzen und sicherstellen, dass wir unsere Zeit effektiv nutzen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, eine tägliche To-Do-Liste zu erstellen, in der man die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert. Man sollte sich auch bewusst sein, dass nicht alle Aufgaben gleich wichtig sind und sich auf diejenigen konzentrieren, die den größten Nutzen für das Unternehmen haben.
Mangelnde Delegation
Wenn wir uns zu sehr auf unsere Arbeit konzentrieren und keine Aufgaben delegieren, können wir schnell in die Falle geraten, dass wir uns überfordert fühlen und wertvolle Zeit verlieren. Wir sollten uns also bewusst sein, welche Aufgaben wir delegieren können und an wen. Wir sollten uns auch darauf verlassen, dass die Kollegen ihre Arbeit selbstständig erledigen. Indem wir Verantwortung delegieren, können wir nicht nur wertvolle Zeit sparen, sondern auch das Vertrauen in unsere Kollegen stärken und Zeitfresser vermeiden.
Unorganisiertes Arbeitsumfeld
Wenn man ständig nach Dokumenten oder Material suchen muss oder sich in einem unübersichtlichen Büro befindet, kann dies die Effizienz beeinträchtigen. Um dies zu umgehen, sollte der Arbeitsplatz ordentlich und aufgeräumt sein. Es lohnt sich, einmal Zeit zu nehmen, um Dokumente zu organisieren und sicherzustellen, dass wir alle notwendigen Materialien zur Hand haben, um unsere Aufgaben effektiv zu erledigen.
Fazit zu Zeitfresser im Job
Zeitfresser im Job können uns nicht nur wertvolle Arbeitszeit kosten, sondern auch zu einer höheren Belastung und geringeren Produktivität führen. Um diese Zeitfresser zu beseitigen, sollten wir uns bewusst sein, wo wir unsere Zeit verbringen und welche Faktoren uns davon abhalten, unsere Aufgaben effektiv zu erledigen. Letztendlich können wir dadurch nicht nur produktiver sein, sondern auch eine höhere Zufriedenheit und mehr Freizeit genießen.
Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.