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Mehrheit der Manager optimistisch für Unternehmenswachstum im Jahr 2024

Manager großer Unternehmen starten mit mehr Optimismus ins neue Jahr als in das vorige, was das Wachstum ihres Unternehmens angeht. Das zeigt die Studie „Embracing a brighter future: Investment Priorities for 2024“, für die das Capgemini Research Institute 2.000 Manager zu ihren Investitionsplänen für die kommenden 12 bis 18 Monate befragt hat. Strategische Geschäftsbereiche, die von erhöhten Investitionen profitieren werden, sind: Kundenerlebnis, Innovation, Mitarbeitende sowie deren Kompetenzentwicklung, Nachhaltigkeit und Lieferketten.

Der Studie zufolge sind international 56 Prozent der Manager (Deutschland: 54 %) trotz des derzeitigen makroökonomischen Gegenwinds zuversichtlich, was das künftige Wachstum ihres Unternehmens angeht. Vor zwölf Monaten waren es nur 42 Prozent (Deutschland: 36 %). Auf das globale Geschäftsumfeld blickt aktuell allerdings weniger als ein Drittel von ihnen optimistisch. 83 Prozent international (Deutschland: 83 %) beabsichtigen, in den nächsten 12 bis 18 Monaten verstärkt in digitale Tools und Technologien zu investieren – insbesondere in KI als Motor für Innovation und Umsatzwachstum. 52 Prozent (Deutschland: 51 %) planen Investitionen in Nachhaltigkeit.

„Unsere jährliche Studie zur Stimmung und den Investitionsabsichten globaler Wirtschaftsführer gibt zu Beginn des Jahres 2024 Anlass zu Optimismus“, sagt Aiman Ezzat, Chief Executive Officer von Capgemini. „Die Unternehmensvertreter beginnen das Jahr mit größerem Vertrauen als noch vor 12 Monaten; Technologien wie KI treiben die nächste Phase der Transformation zu einer digitaleren und nachhaltigeren Weltwirtschaft voran. Es ist eine gute Nachricht, dass Manager ihre Investitionen in einer breiten Palette kritischer Geschäftsbereiche erhöhen: von Customer Experience und Innovation bis hin zu Mitarbeitenden, den Lieferketten und – vielleicht noch wichtiger – der Nachhaltigkeit. Wir haben erst an der Oberfläche dessen gekratzt, was digitale Werkzeuge und Technologien, insbesondere KI, zum Erreichen dieser Geschäftsziele leisten können.“

Digitale Werkzeuge und Technologien als Investitionsschwerpunkt – insbesondere KI

  • KI ist ein Innovationstreiber: Da Manager zunehmend die Möglichkeiten von KI und generativer KI erkennen, um die Innovationskraft zu stärken und Umsatzwachstum zu erzielen, wollen sich international 88 Prozent (Deutschland: 79 %) auf diese Technologie konzentrieren.
  • KI wird eine größere Rolle bei Entscheidungen spielen: Unternehmensverantwortliche erwarten für wichtige Entscheidungen in fünf Jahren Assistenz durch KI. Die Biowissenschaftsbranche scheint dabei eine Vorreiterrolle einzunehmen; dort soll dann fast die Hälfte der kritischen Entscheidungen durch KI unterstützt werden. Die Mehrheit der Führungskräfte aus allen Sektoren betont jedoch auch, dass menschliches Urteilsvermögen in einer Welt mit KI wichtiger denn je ist.
  • Cybersicherheit bleibt in Gefahr: 61 Prozent der Manager weltweit (Deutschland: 54 %) betrachten Cybersicherheitsbedrohungen als Hauptrisiko für das Unternehmenswachstum – ein deutlicher Anstieg gegenüber 39 Prozent im Jahr 2023 (Deutschland: 42 %).

Die meisten Unternehmen erkennen den geschäftlichen Nutzen von Nachhaltigkeit – und planen nun, ihre Investitionen zu erhöhen

  • Der Klimawandel als existenzielle Bedrohung: Fast die Hälfte der Führungskräfte weltweit (48 %; Deutschland: 55%) geht davon aus, dass der Klimawandel in den nächsten zehn Jahren der größte Faktor für Betriebsstörungen sein wird. Vor diesem Hintergrund sagen die befragten Manager, dass ein Mangel an nachhaltigen Praktiken und Prozessen ein langfristiges existenzielles Risiko für ihre Unternehmen darstellen würde.
  • Anreize beschleunigen Investitionen: 57 Prozent der Manager (Deutschland: 61 %) gaben an, dass sie in den nächsten zwei bis drei Jahren aufgrund des Inflation Reduction Act (IRA) ihre Investitionen in saubere Technologien in den USA erhöhen wollen. International plant ein ebenso hoher Anteil (Deutschland: 58 %) als direkte Folge des Green Deal, seine Investitionen in saubere Technologien in der EU zu erhöhen.

Zweifel am Konzept makroökonomischen Wachstums innerhalb der planetaren Grenzen

Manager sind zwar optimistisch, was die künftigen Wachstumsaussichten ihres Unternehmens angeht, doch zugleich wird ihnen die Herausforderung durch begrenzte natürliche Ressourcen bewusst: Zwei Drittel der Unternehmensverantwortlichen halten ein unerbittliches Streben nach Wachstum für nicht vereinbar mit der Bewältigung der Klima- und Umweltkrise. Auf einer eher makroökonomischen Ebene räumen 38 Prozent von ihnen ein, dass wir wahrscheinlich in eine Ära eintreten werden, in der es kein Wachstum mehr geben wird, weil die Menschheit innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen bleiben muss.

Zunahme von Near- und „Friendshoring“, da Lieferketten Schwachstellen bleiben

Globale Verwerfungen haben das Bewusstsein für die Anfälligkeit der globalen Lieferketten geschärft, auf die sich die internationale Wirtschaft lange Zeit verlassen hat. Die Lehren seit den Corona-Lockdowns haben zu einer Zunahme von Nearshoring- und „Friendshoring“-Lösungen für die Beschaffung geführt, um die Anfälligkeit für makroökonomische und logistische Turbulenzen verringern. „Friendshoring“ bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Ländern mit gemeinsamen Wertvorstellungen. International sagt knapp die Hälfte (45 %; Deutschland: 47 %) der Führungskräfte, dass ein erheblicher Teil ihrer Beschaffung in Zukunft über „Friendshoring“ erfolgen wird. 49 Prozent (Deutschland: 54 %) geben an, dass sie – um die Abhängigkeit von China zu verringern – in andere Schwellenländer investieren.

Fachkräfte bleiben eine Priorität für Unternehmensverantwortliche

Der Mangel an Mitarbeitenden mit den richtigen Fähigkeiten gehört für knapp sechs von zehn Organisationen zu den größten Geschäftsrisiken; im vorigen Jahr teilte lediglich ein Drittel diese Einschätzung. Im Zuge der Planung und Umsetzung einer „Zurück ins Büro“-Strategie plant ein Viertel der Unternehmen höhere Investitionen in Büroräume – gegenüber nur 4 Prozent im letzten Jahr. Unabhängig davon tendieren Organisationen zu der Ansicht, dass flexible und hybride Arbeitsformen auf Dauer Bestand haben werden.

Der vollständige Report sowie ein Portraitbild von Aiman Ezzat sind zugänglich unter: https://ots.de/FkTg32

Geschrieben von

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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