Geht man trotz Krankheit ins Büro, kommt im Falle eines akuten Infekts die mögliche Ansteckungsgefahr für andere noch hinzu. Studienergebnisse deuten sogar darauf hin, dass die Kosten, die durch krank arbeitende Beschäftigte entstehen, höher ausfallen können als für krankheitsbedingte Fehlzeiten.
Es drohen chronische Erkrankungen
Wer entgegen ärztlichem Rat krank zur Arbeit geht, riskiert unter Umständen insgesamt höhere Ausfallzeiten oder negative Auswirkungen im späteren Berufsleben. Im Zweifel können diese sogar in eine Frühverrentung münden. „Wird ein Infekt nicht auskuriert, wird die Erkrankung ‚verschleppt‘. Das Risiko für eine schlimmere oder langwierigere chronische Erkrankung steigt“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK ( www.wido.de). Aus einer Erkältung entwickle sich möglicherweise eine Lungen- oder gar eine Herzmuskelentzündung. Nicht auskurierte Knieverletzungen können Arthrose oder andere dauerhafte Schäden am Gelenk begünstigen.
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Quelle: Wort & Bild Verlag

Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.
