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Digitalisierung und Internet bringen viele neue Berufe hervor: ein Überblick

Das Internet hat, ähnlich wie einst die industrielle Revolution, unser aller Leben total umgekrempelt. In der Folge sind ganz neue Berufslinien entstanden, die früher absolut undenkbar waren. Erste Trends, die diesbezüglich die Zukunft durchschütteln werden, zeichnen sich schon jetzt ab.

Neue Berufe

Für eine große Zahl der neuen Berufe konnten noch gar keine spezifischen Studien- bzw. Ausbildungsgänge eingerichtet werden. Wer allerdings im MINT-Bereich ein erfolgreich abgeschlossenes Studium vorweisen kann, hat grundsätzlich sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Gibt es eine Definition für neue Berufe?

Das ist wohl eher eine Suggestivfrage, an deren Antwort wir uns besser mit Beispielen herantasten. Nehmen wir eine gelernte Sekretärin, die mehrere Weiterbildungen macht. Sie könnte dann selbständige virtuelle Assistentin (VA) werden und zugleich für mehrere Unternehmen tätig sein. Dank der Digitalisierung sind Berufe wie SEO-Spezialist, Content oder Social Media Manager entstanden. Die Rede ist von „Arbeit 4.0“ oder eben „New Work“. Quereinsteiger sind geradezu prädestiniert für derartige neue Berufe.

Was auf jeden Fall allen neuen Berufen gemein ist, ist das Erfordernis der ständigen Weiterbildung. Sobald Google seine Algorithmen ändert, was wahrlich nicht selten passiert, sind wir in unseren neuen Berufen aufgefordert, auf die veränderten Kriterien ganz konkret einzugehen. Auch die verbindlichen gesetzlichen Vorgaben ändern sich fast täglich.

Welche neuen Berufe sind entstanden?

Ungefähr in den letzten 20 Jahren haben sich im Zuge der immer weiter um sich greifenden Digitalisierung unter anderem diese neuen Berufe herausgebildet:

  • 3D-Druck-Experte
  • Art Director und Customer Experience Designer
  • Content Manager
  • E-Commerce Manager
  • Energieberater
  • Gebäude- bzw. Facility-Manager
  • IT-Security Manager
  • Marketing Manager
  • Mechatroniker
  • Online oder Fitness Coach
  • Robotik Ingenieur
  • Search Engine Optimization (SEO) und Search Engine Advertising (SEA) Manager
  • Social Media Manager oder Redakteur
  • Texter
  • Umweltmanager
  • Webdesigner

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Zukunft vor allem den IT-Spezialisten, Virtuellen Assistenten, Grafik- und Webdesignern, Bloggern, Video-Produzenten oder Marketing-Experten gehört. Quereinsteiger haben schon jetzt sehr gute Chancen in diesen Bereichen:

  • Coach
  • Content Manager
  • EDV-Berater
  • IT-Systemadministrator
  • Market Research Analyst
  • Online Journalist
  • Product Manager
  • Social Media Manager

Zu den typischen Quereinsteiger-Berufen gehören zum Beispiel:

  • Berufsschullehrer
  • Erzieher
  • Finanzplaner
  • Flug- oder Zugbegleiter
  • Immobilienmakler
  • Kranken- und Altenpfleger
  • Reiseleiter

Die meisten neuen Berufe lassen sich zu einem großen Teil im Homeoffice erledigen und tragen damit zur Vereinbarung von Beruf und Familie deutlich bei.

Ausbildungswege 

Unabhängig davon, welcher Beruf erlernt oder welches Fach studiert worden ist, kann sich jeder per Kurse oder Lehrgänge gegebenenfalls online gezielt weiterbilden. Zu den renommierten Portalen für Online-Kurse gehört zum Beispiel Udemy.

Metalecture stellt mannigfache Online-Kurse von verschiedenen Anbietern vergleichend vor. Darüber hinaus werden Fernstudiengänge vom Hamburger Institut für Lernsysteme (ILS), von der Universität Hagen oder von der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) angeboten. Aber auch viele regionale Bildungszentren wie die Berliner WBS Training AG oder die Volkshochschulen bieten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für neue Berufe an.

Besonders beliebte neue Berufe kurz vorgestellt

Social Media Manager

Kein Unternehmen kommt heute darum herum, mit seinen Kunden zu kommunizieren und ihnen seinen Mehrwert anzupreisen. Dafür eignen sich die Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, Snapchat, LinkedIn, Tumblr, Xing, Flicks, Pinterest, Vimeo oder WhatsApp in ganz hervorragender Weise.

Zu diesem Zweck müssen Strategien entwickelt und Redaktionspläne erstellt werden. Zudem müssen die Erfolge der eingeleiteten Maßnahmen genau beobachtet, analysiert und durch Nachjustieren optimiert werden. Zur Erhöhung der Reichweite werden oftmals Kooperationen mit Bloggern oder anderen Firmen eingegangen.

Was man für diesen neuen Beruf mitbringen sollte, sind Erfahrungen in der Texterstellung, in Video-Anleitungen sowie in der Moderation von Gruppen und Foren. Bildbearbeitung und Suchmaschinenoptimierung sollten ebenfalls keine Fremdwörter sein. Gute Voraussetzungen sind berufliche Werdegänge auf den Feldern Informatik, Medienwissenschaften, Marketing oder Online-Journalismus.

Online Marketing Manager

Hierbei geht es um die konzeptionelle und grafische Umsetzung geplanter Werbemaßnahmen. Zudem werden Strategien für das Produktmarketing und die Weiterentwicklung von Marken entworfen. Darüber hinaus werden Direktmarketing-Kampagnen konzipiert, Kooperationen mit anderen Unternehmen vereinbart, Neukunden angeworben und Kundenbriefings punktgenau formuliert.

Neben Tätigkeiten als Content Redakteur werden Events geplant und durchgeführt. Per Marktanalyse werden neue Trends aufgespürt und das Marketing von Konkurrenz-Unternehmen analysiert und bewertet. Als Ausbildung eignet sich hierfür ein Studium der Fächer Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre (BWL) oder Marketing. Aber auch eine Berufsausbildung in kaufmännischen Bereichen kann eine gute Basis sein.

SEO-Spezialist

Dieser neue Beruf fordert eine ständige Weiterbildung, denn man muss permanent am Ball bleiben, was die fast täglichen Änderungen in den Algorithmen von Google & Co. betrifft. Nur so kann es ein Unternehmen schaffen, im Ranking der Suchmaschinen auf den ersten zehn Search Engine Result Pages (SERP) platziert zu werden.

Folgende Ausbildungen sind gute Grundlagen, um in diesem Bereich aktiv werden zu können:

  • Marketing-, Medien- oder Wirtschaftsinformatik
  • BWL-Studium
  • Germanistik

Zum Einsatz kommen stets die aktuellsten Keyword-, SEO- und Webanalyse-Tools sowie Google und Adobe Analytics. Unerlässlich sind in der Regel gute HTML-Kenntnisse.

Geschrieben von

Samuel Altersberger ist Redakteur beim UnternehmerJournal. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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