In Physiotherapiepraxen finden sich Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen. Oft haben sie schon unzählige Termine bei anderen Ärzten und Heilpraktikern hinter sich, jedoch ohne Erfolg. Sie nehmen also ihre letzte Hoffnung zusammen und starten einen neuen Versuch, beschwerdefrei zu werden. Wenn sie dabei auf Alexander Srokovskyi, Inhaber von Provita Physiotherapie, treffen, stehen die Chancen sehr hoch, dass sie sich diesen Traum endlich erfüllen können.
In Alexander Srokovskyis Standorten wird Patienten eine ganzheitliche, wissenschaftliche Diagnostik und einzigartige Behandlung in familiärem Umfeld angeboten. Jeder Patient bekommt dort ein Rundumpaket. Die Experten in seinem Team sind immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand und orientieren sich bei ihren Behandlungsmethoden an den aktuellsten Erkenntnissen. Alexander Srokovskyi selbst hat eigene Therapiekonzepte sowie eine wissenschaftlich fundierte Technik in der Physiotherapie entwickelt, von der die Patienten exklusiv profitieren können. Er weiß genau: Nur wenn man sich für die Patienten Zeit nimmt, sie ordentlich untersucht und eine evidenzbasierte Behandlung durchführt, können die bestmöglichen Ergebnisse erzielt werden. Entsprechend fällt auch das Feedback aus, welches er regelmäßig von seinen Patienten bekommt – nicht selten hört der Experte dann den Satz: „Ihr habt mein Leben verändert!“.
Alexander Srokovskyi im Interview!
Herzlich Willkommen im UnternehmerJournal, Alexander Srokovskyi. Bei Physiotherapeuten denkt der eine oder andere vielleicht an Alan Harper aus Two and a half Men. Wie ist das Bild in der Bevölkerung, gibt es Vorurteile Ihrer Arbeit gegenüber?
Viele unserer Patienten erzählen uns, dass sie mit Physiotherapeuten, Heilpraktikern und ähnlichen die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen nicht wirklich geholfen wird, sondern einfach nur hier und da zum Beispiel etwas massiert oder gedrückt wird. Ich muss es neuen Patienten richtig austreiben, dass sie nicht in das Zimmer kommen und sich sofort auf die Liege legen. Denn das ist es, was sie von anderen Physiotherapeuten oft gewohnt sind, dass einfach drauf los behandelt wird. Zunächst müssen einige ordentliche Diagnoseverfahren mit dem Patienten durchgeführt werden, bevor man überhaupt mit einer Behandlung beginnen kann. Man muss der Ursache der Probleme auf den Grund gehen.
Ganz viele Menschen haben außerdem ein falsches Bild von Physiotherapeuten. Sie denken an veraltete Geräte für Krankengymnastik und eine Atmosphäre, die überhaupt nicht ansprechend ist. Physiotherapie wurde meiner Meinung nach viel zu funktionell betrachtet in den letzten Jahren und es ging einfach nur darum, Rezepte abzuarbeiten. Mit unseren Konzepten denken wir Physiotherapie komplett neu – zum Vorteil der Patienten.
Eine professionelle Meinung einzuholen erspart oft Schmerzen
Gibt es denn häufige Fehler, die Ihre Patienten machen, bevor sie zu Ihnen kommen?
Leider ja. Viele versuchen, sich selbst zu therapieren und verschlimmern damit oft ihre Probleme. Wenn man keinen Erfolg hat, mit Übungen aus dem Internet, dann liegt das meist daran, dass man das falsche Ziel verfolgt. Als Beispiel: Jemand will Schulterschmerzen entgegenwirken und googelt dann „Übungen für eine freiere Schulterbeweglichkeit“. Dann macht man diese Übungen und plötzlich werden die Beschwerden schlimmer – weil die Schulter gar nicht das Problem ist. Das Problem könnte zum Beispiel das Schulterblatt sein, das den Engpass begünstigt und durch die Übungen aber zusätzlich beansprucht wird. Den Leuten fehlt einfach die Expertise, um diese komplexen Zusammenhänge zu sehen und sich selbst zu behandeln. Genau deshalb sollte man bei Beschwerden zuerst einen gut ausgebildeten Physiotherapeuten aufsuchen und keine Internetvideos ohne Voruntersuchung befolgen.
Ein großes Problem ist auch, dass manche Physiotherapeuten ihre Patienten nicht richtig aufklären. Ich hatte beispielsweise erst vor kurzem ein Ehepaar in der Praxis, die beide Probleme mit dem Nacken hatten. Sie renkten sich diesen selbst regelmäßig ein. Ich erklärte ihnen, dass dieses Knacken nachweislich die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen Schlaganfall zu erleiden. Die beiden waren natürlich überrascht, Sie hatten zwar schon öfter gehört, dass das nicht gesund ist, es hatte ihnen aber nie jemand erklärt, warum das so ist und welche Folgen es haben kann.
Bei uns bekommen die Patienten eine richtige Aufklärung und wir zeigen ihnen, wie ihre Beschwerden zusammenhängen und mit welchen Übungen sie wirklich Abhilfe schaffen können.
Alexander Srokovskyi setzt auf eine nachhaltige Behandlungsmethode
Reicht es, wenn Patienten sich einmalig mit ihren Beschwerden auseinandersetzen?
Nein, denn um langfristig beschwerdefrei zu leben, muss man immer wieder etwas dafür tun. Es reicht nicht, einmal etwas für das Wohlbefinden zu machen, der dauerhafte Erfolg kommt nur mit dauerhaftem Input. Unsere Gesellschaft ist sehr schnelllebig und ich versuche immer wieder, meine Patienten etwas zu entschleunigen. Denn klar, die Patienten sehen einen Sofort-Effekt nach den Behandlungen. Aber diesen muss man auch nachhaltig stützen. Es gibt nunmal keine Therapiemethode, die auf einmal wirkt und für immer anhält.
Ich gebe meinen Patienten auch immer Übungen mit und empfehle, sie drei Minuten am Tag zu machen. Wenn man für diese Übungen länger braucht, dann macht man sie falsch. Wenn Patienten dann auf mich zukommen und meinen sie hätten keine Zeit dafür, weil sie zum Beispiel Vollzeit arbeiten, dann gebe ich immer folgende Anregung: „Die Woche hat 168 Stunden, nehmen wir mal an, davon schlafen Sie 68 und arbeiten 40 Stunden, dann sind da immer noch 60 Stunden – was machen Sie da?“. Die meisten müssen einfach ihre Augen öffnen und von diesen Ausreden wegkommen, denn letztendlich geht es um ihre Gesundheit.
Gesundheit ist das A und O
Wie helfen Sie Ihren Patienten, von solchen Ausreden wegzukommen, um endlich beschwerdefrei zu leben?
Es geht darum, dass man jeden Tag ein wenig tut sodass es zu einer Gewohnheit wird. Dazu habe ich auch ein ganzes Kapitel in meinem Buch geschrieben: Die 66 Tage Regel. Wenn man beispielsweise 66 Tage lang morgens eine Zigarette raucht, ist man Raucher. Wenn man 66 Tage lang morgens meine Übungen macht, ist man süchtig nach meinen Übungen (lacht) – und das ist ja wohl ganz klar besser. In meinem Konzept geht es auch viel um das Mindset, darum was ich meinen Patienten vermittle. Wenn ich ihnen sage, dass sie stark eingeschränkt sind, dann werden sie das höchstwahrscheinlich auch so verspüren. Das ist eine Art von einem Nocebo-Effekt im Kopf, also das Gegenteil vom positiven Placebo-Effekt. Wenn ich ihnen aber stattdessen zeige, wie sie zum Beispiel weiter Joggen gehen können, indem sie vorher bestimmte Übungen machen, dann werden sie sich natürlich automatisch wieder gesünder und beschwerdefreier fühlen.
Kunden profitieren von innovativen Methoden
Sie haben bereits erwähnt, dass sie ein eigenes Konzept entwickelt haben, von dem Ihre Patienten exklusiv profitieren. Können Sie einmal genauer erklären, was es damit auf sich hat?
Wir haben ein ganzheitliches, deutschlandweit einzigartiges Konzept entwickelt. Dieses besteht aus einer ausführlichen Anamnese und Verlaufskontrolle mittels innovativer Diagnostikgeräte, auf Wunsch auch zusätzlich durch analytische Kinesiologie, die Behandlung durch unsere Spezialisten im Bereich Physiotherapie, Osteopathie und Schmerztherapie sowie Trainingstherapie mittels EMS- und computergesteuerten Geräten. Wir wenden in unseren Praxen Geräte und Möglichkeiten an, welche bisher in der Physiotherapie noch nicht genutzt wurden, wie beispielsweise die Cranio – Sacrale Therapie im Floating. Unsere Konzepte sind von Ärzten getestet und von ihnen betreut.
Zusätzlich habe ich ein Behandlungs- und Trainingskonzept entwickelt, welches ursprünglich für Sportler gedacht war. Ich habe aber schnell gemerkt, dass es für jeden Patienten einen enormen Mehrwert bietet. Die Übungen und Behandlungstechniken wirken sich auf den gesamten Körper aus und fokussieren sich auf die Nerven – ein „Softwaretraining“ also. Die Software ist viel wichtiger als die Hardware. Das kennen wir ja auch von Computern. Die Hardware zu wechseln oder zu ändern ist viel schwieriger, als einen neuen Treiber zu installieren. Bei diesen Übungen und Behandlungstechniken geht es darum, die Muskelfunktionsketten so neu zu programmieren, dass sie die optimale Spannung erzeugen. Denn jeder Muskel hat den sogenannten Golgi-Sehnenapparat, eine Art Spannungsmesser. Dieser Spannungsmesser gibt immer eine Rückmeldung an das Rückenmark. Und wenn man jetzt diese Spannung neu programmiert, dann stehen meine Patienten immer plötzlich viel gerader da, weil sich ihre Grundhaltung enorm verbessert durch die Übungen und Behandlungstechniken.
So kam Alexander Srokovskyi in die Branche
Wie kam es dazu, dass Sie sich entschlossen haben, einen neuen Weg in der Physiotherapie zu gehen?
Im Laufe zahlreicher Weiterbildungen hatte ich Kontakt mit verschiedensten Patienten im In- und Ausland, darunter auch sehr bekannte Personen und konnte dadurch einen guten Eindruck gewinnen, was diese sich wirklich von ihren Therapeuten und Ärzten wünschen. Während meiner Arbeit in verschiedenen Praxen, welche mit veralteten Methoden gearbeitet haben, war mir schnell klar, dass ich es anders machen will.
Meine Frau war dann diejenige, die mich dazu motiviert hat, meine Vision umzusetzen. Wir haben unsere gesamte Energie in die Gestaltung der Räumlichkeiten und Entwicklung der Therapiemethoden und Konzepte gesteckt, teilweise Tag und Nacht daran gearbeitet. Schließlich haben wir es geschafft, für unsere Patienten eine familiäre, gesundheitsfördernde Umgebung zu erschaffen, in der sie eine ganzheitliche und evidenzbasierte Therapie bekommen. Wir haben dann relativ schnell gesehen, wie zufrieden unsere Patienten waren und wie groß die Anfrage nach unserem Therapiekonzept ist, sodass wir relativ zeitnah die nächste Praxis eröffnet haben – ein Therapie- und Trainingszentrum auf 400 Quadratmetern. Da mittlerweile auch zahlreiche Anfrage von Patienten und Kooperationsmöglichkeiten außerhalb unserer Stadt zu uns kommen, sind weitere ProVita Standorte bereits in Planung. Mein Hauptanliegen ist allerdings die Weiterbildung von Physiotherapeuten, damit meine Konzepte nicht nur in unseren Standorten Patienten helfen können.
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Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.