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5 Praxistipps für neue Führungskräfte

Sie haben es geschafft. Ihnen wurde eine Position als Führungskraft anvertraut oder Sie haben den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Und nun? Was müssen frisch gebackene Führungskräfte beachten?

An einem Punkt in ihrer Karriere stehen viele vor der Herausforderung, das erste Mal eine Führungsrolle zu übernehmen. Eine solche Position ist mit hohen Erwartungen und viel Verantwortung verbunden. Gerade deshalb ist die Angst vor dem Scheitern in dieser Position groß. Doch bei der richtigen Vorbereitung und Einstellung sind die meisten Ängste unbegründet. Was Sie in Ihrem Arbeitsalltag tun können, um erfolgreich zu führen, zeigen wir hier.

1.       Erwartungen und Ziele klar kommunizieren

Als frische Führungskraft sollten Sie bereits zu Beginn deutlich kommunizieren, wie Sie sich die Zusammenarbeit vorstellen. Außerdem sollte für alle klar sein, welche Regeln zu befolgen sind. Es ist ebenfalls ratsam zu erläutern, worauf Sie im Arbeitsalltag besonderen Wert legen. Damit geben Sie Ihren Mitarbeitern klare Rahmenbedingungen, innerhalb derer sie sich bewegen sollten. Die eindeutigen Anweisungen und Kommunikation Ihrer Erwartungen bedeutet für Ihre Mitarbeiter gleichzeitig Sicherheit für das eigene Handeln.

Hierbei sollte beachtet werden, dass eine gut verständliche Kommunikation auch eine Portion Fingerspitzengefühl erfordert. Verärgern Sie Ihre Mitarbeiter nicht, indem Sie „den Chef raushängen lassen“. Wägen Sie die Möglichkeiten ab, inwieweit Mitarbeiter durch die Übernahme von Projekten oder speziellen Zusatzaufgaben eingebunden werden können und dadurch für sich Perspektiven und zusätzliche Herausforderungen identifizieren können.

Ein wichtiges Führungsinstrument sind Zielsetzungen. Ziele, die keine Herausforderung darstellen, sind wenig motivierend. Gleichzeitig sind Ziele, die Mitarbeiter überfordern, ebenso demotivierend und wirken sich negativ auf deren Produktivität aus. Definieren Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern konkrete Ziele, die realistisch und messbar sind.

2.       Interesse zeigen und Leistung anerkennen

Als junge Führungskraft in einem Arbeitsumfeld, sollten Sie sich intensiv mit Ihren Mitarbeitern beschäftigen. Eine Personalakte ersetzt nicht das persönliche Gespräch. Hier geht es darum, dass Sie die Erwartungen und Vorstellungen der Mitarbeiter erfragen. Dadurch zeigen Sie ihnen, dass sie Ihnen wichtig sind. Das trägt maßgeblich zu einer positiven Arbeitsbeziehung und einem angenehmen Arbeitsklima bei.

Um die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen, sollten Sie ihre positiven Leistungen anerkennen und Ihre Wertschätzung für ihren Beitrag im Unternehmen deutlich machen. Damit schaffen Sie eine wichtige Voraussetzung, um auch in Zukunft neue gute Mitarbeiter anzuziehen. Werden Mitarbeiter gefördert und herrscht ein gutes Arbeitsklima, spricht sich dies im Unternehmensumfeld herum. Letztendlich profitieren Sie als Führungskraft damit doppelt: Sie haben motivierte Mitarbeiter, die sich und ihre Leistungen anerkannt sehen und gleichzeitig fällt der Erfolg Ihrer Mitarbeiter auch als positive Führungsleistung auf Sie zurück.

3.       Führungskompetenzen stetig ausbauen

Erfolgreiches Führen kann erlernt werden, denn niemand wird als Führungskraft geboren. Mögliche Maßnahmen zur Ausweitung und Optimierung der eigenen Kompetenzen sind Coachingprogramme. Die Investition in Weiterbildungsmaßnahmen wird sich in Ihrem Arbeitsalltag auszahlen und Sie in Ihrer Führungsposition stärken. Es ist ebenfalls ratsam, Mentorenprogramme in Erwägung zu ziehen. Hier kann viel Praxiswissen gesammelt werden. Ein Mentor hilft Ihnen beispielsweise bei schwierigen Entscheidungen in der Führungsposition, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, den richtigen Weg zu finden.

4.       Entscheidungsfreudigkeit fördern

Ein weiteres Merkmal guter Führungskräfte ist eine hohe Entscheidungsfreudigkeit. Eine fehlende Entscheidungsfähigkeit schadet nicht nur Ihrem Unternehmen, sondern lässt auch Sie als Führungskraft schwach wirken. Zögern bedeutet Stillstand – nicht nur für Sie, sondern für das gesamte Unternehmen. Als Führungskraft sollten Sie auf Ihre Intuition und Rationalität vertrauen.

Sollten Sie einmal die falsche Entscheidung treffen, dann gestehen Sie sich Ihren Fehler ein und lernen Sie daraus. Als Führungskraft sollten Sie Ihre Entschlüsse nicht rechtfertigen. Jedoch ist es wichtig, dass Sie Ihr Handeln mit Argumenten begründen können, so dass es auch für Ihre Mitarbeiter nachvollziehbar ist.

5.       Konsequent handeln

Als Führungskraft sollten Sie von Anfang an Gradlinigkeit in Ihrem Handeln zeigen. Hierzu gehört insbesondere die Berechenbarkeit und Klarheit, mit der Sie agieren und wie Sie mit Ihren Mitarbeitern umgehen. Dies vermittelt Ihren Mitarbeitern Sicherheit und gibt ihnen eine Struktur, auch in unsicheren Zeiten.

 

Geschrieben von

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.

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