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Mitarbeiterführung: 6 Tipps für Ihren Arbeitsalltag 

In den vergangenen anderthalb Jahren hat sich die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Für viele Beschäftigte und Führungskräfte ist ihr Arbeitsalltag während der Corona-Pandemie ein ganz anderer geworden. Es gibt weniger Präsenzpflicht, dafür mehr Homeoffice. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind gefragt. 

Mitarbeiterführung

 Auch nach der Krise wird sich die Arbeitswelt auf neue Herausforderungen einstellen müssen. Besonders für Führungskräfte ergeben sich daraus neue Fallstricke, die sie unbedingt kennen sollten. Denn wie funktioniert eine gute Mitarbeiterführung , ob das Team nun im Büro oder im Homeoffice sitzt, am besten?

6 Tipps zur optimalen Mitarbeiterführung

1. Schlüsselworte Transparenz und Konsequenz

Gerade in ungewohnten Situationen sind Ihre Mitarbeiter froh, wenn sie wissen, woran sie sind. Gehen Sie transparent mit den Schwierigkeiten um, die Sie vor sich sehen, aber auch den Lösungsmöglichkeiten. Stellen Sie einen stringenten Plan auf und ziehen Sie ihn konsequent durch. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie, sollte die Situation es erfordern, nicht flexibel bleiben und Pläne ändern können. Für eine optimale Mitarbeiterführung ist es jedoch wichtig, dass Sie Ziele definieren und Ihre Erwartungen kommunizieren. So schaffen Sie für sich und Ihr Team einen klaren Rahmen, der Sicherheit vermittelt und in dem Sie fokussiert arbeiten können.

2. Reden Sie – und hören Sie zu!

Kommunikation ist, wie so oft, der Schlüssel zum Erfolg – ebenso bei der Mitarbeiterführung. Ob nun im „normalen“ Arbeitsalltag oder in einer Krisensituation – jeder Mitarbeiter hat seine eigenen Probleme, individuellen Sorgen und Fragen. Nutzen Sie die Chance, die Ihnen regelmäßige und ehrliche Kommunikation bietet, ob nun in einer großen Teambesprechung oder in Einzelgesprächen. Teilen Sie klar und deutlich mit, welche Pläne Sie für das Team haben, beantworten Sie eventuelle Nachfragen, geben und akzeptieren Sie Feedback. Hören Sie Ihren Mitarbeiterinnen aufmerksam zu. Je nach Atmosphäre im Team können Sie gemeinsam bestimmte Kommunikationsregeln aufstellen, um einen respektvollen und effizienten Dialog zu gewährleisten. So können Sie die individuellen Situationen Ihrer Mitarbeiter besser verstehen und ihre Ressourcen optimal, aber fair für die Mitarbeiterführung nutzen.

3. Lernen Sie die Stärken Ihrer Mitarbeiter kennen – und vor allem Ihre eigenen

Dies ist wieder eine Regel der Mitarbeiterführung, die sowohl vor, als auch während und nach der Corona-Pandemie gilt. Sie sollten als Führungskraft Ihre eigenen Stärken und Schwächen gut kennen und stets bereit sein, sich selbst und Ihren Führungsstil zu hinterfragen und möglicherweise einer neuen Situation anzupassen. Ebenso sollten Sie um die Stärken Ihrer Angestellten wissen. Überlegen Sie, welche Aufgaben Sie am besten selbst erledigen und welche Sie an wen aus Ihrem Team delegieren können. Eine gute Führungskraft vermittelt dabei, dass es okay ist, nicht alles perfekt zu können, sondern dass jeder und jene aus dem Team bestimmte eigene Fähigkeiten und „Baustellen“ besitzt, an denen man stets arbeiten kann und sich im geschützten Raum weiterentwickeln darf.

4. Führen Sie fair und respektvoll

Fairness und ein respektvoller Umgang innerhalb des Teams sollten bei der Mitarbeiterführung selbstverständlich sein, sind es aber nicht immer. Gerade in schwierigen Situationen können Unsicherheiten und Gereiztheit aufkommen. Das ist menschlich, aber: Sie als Führungskraft haben die Verantwortung, sich das nicht anmerken zu lassen und eventuelle Streitereien zu schlichten. Bleiben Sie gelassen und reagieren Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Teammitglieder mit Respekt. Natürlich sollen alle gleich respektvoll behandelt werden, doch es darf auch begründete Ausnahmen geben, etwa, wenn sich die Lebens- und Arbeitssituationen Ihrer Teammitglieder im Homeoffice bedeutend unterscheiden. Es macht zum Beispiel einen großen Unterschied, ob jemand ein Kind Zuhause betreuen muss und keinen ruhigen Arbeitsplatz zur Verfügung hat. Stellen Sie sich auf veränderte Kapazitäten und Bedingungen ein und schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Ihre Mitarbeiterinnen mit Fragen und Unsicherheiten auf Sie zukommen können.

5. Übernehmen Sie Verantwortung

Immer, aber vor allem in einer Krisensituation, muss jemand die Verantwortung für das Team und für Erfolge und Misserfolge übernehmen. Als Teamleiterin ist das eine Ihrer schwierigsten und zugleich wichtigsten Aufgaben bei der Mitarbeiterführung. Ihre Mitarbeiter werden sich deutlich sicherer fühlen und mehr Loyalität entwickeln, wenn Sie verlässlich signalisieren, dass Sie zwar eine gute Arbeitsweise wünschen,

aber auch bei kleinen Fehlern hinter Ihrem Team stehen. Teilen oder übernehmen Sie bei Misserfolgen die Verantwortung und wälzen Sie sie nicht auf andere ab. Betrachten Sie Ihre Mitarbeiterinnen als Kollegen auf Augenhöhe, mit denen Sie Höhen und Tiefen teilen und sich gemeinsam weiterentwickeln.

6. Teilen Sie Ihre Erfolge

Von den Fehlern kommen wir zu den Erfolgen: Auch jene sollten Sie stets mit Ihrem Team teilen. Sollte Ihr Team Erfolge erzielen, ob es nun kleine oder große sind: Sprechen Sie sie an und machen Sie klar, dass dies ein gemeinsam erreichtes Ziel ist. Setzen Sie auch ruhig kleinere Etappenziele, deren Einhalten Sie feiern können und mit denen Sie gleichzeitig ohne zu großen Druck das Vorankommen des Teams erkennen. Damit schaffen Sie ein motivierendes Gemeinschaftsgefühl. Sparen Sie nicht mit Lob und positiven Feedback, wenn es verdient ist.

Fazit: Mitarbeiterführung und Mitarbeiter motivieren – Gemeinsam schaffen Sie das!

Die Umstellung auf eine hybride Arbeitswelt nach der Corona-Zeit wird eine Herausforderung werden, aber keine Unmöglichkeit. Solange Sie Ihr Team aktiv miteinbeziehen, viel kommunizieren, transparent und fair führen, sich selbst dabei stets hinterfragen und bereit sind, als Führungskraft an sich und Ihrem Team zu arbeiten, wird die neue Situation schlussendlich mehr positives als negatives für Sie bereithalten.

Geschrieben von

Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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