Der Markt im Onlinehandel wächst beständig weiter und kann immer mehr Kunden von den Vorteilen eines Kaufs in E-Commerce-Shops überzeugen. Gleichzeitig müssen viele Shop-Betreiber die Erfahrung machen, dass ihr Umsatz ab einer gewissen Grenze zu stagnieren scheint. Doch das muss nicht sein: „Bei der Analyse sehen wir regelmäßig, dass viele Onlineshops großartige Produkte anbieten. Diese kommen jedoch oft nicht zur Geltung, weil es an Erreichbarkeit und optimaler Präsentation der Angebote mangelt“, berichtet Lionel Bruder von den Alphabrothers. Der Geschäftsführer ist Experte für erfolgreiches Online-Marketing und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Onlinehändler beim Aufbau eines zeitgemäßen Auftritts und der Umsetzung einer zielführenden Marketing-Strategie zu unterstützen. Im Folgenden hat Lionel Bruder die fünf häufigsten Fehler zusammengestellt, die viele Onlineshops jährlich ihren Umsatz kosten.
1. Lionel Bruder von den Alphabrothers über unnötige Hürden vor dem Kaufabschluss
Viele Kunden, die an einem oder mehreren Produkten interessiert sind, schrecken oft auf den letzten Metern zurück und brechen den Kaufvorgang ab. Der Grund dafür sind meist vermeidbare Hürden im Bestellprozess. So setzen viele Shops nach wie vor auf die Erstellung eines Kundenkontos – der Aufwand hierfür führt allerdings mehrheitlich zu Kaufabbrüchen. Stattdessen sollte zusätzlich die Möglichkeit einer Gastbestellung gegeben sein. Ein anderer Punkt ist eine oft geringe Auswahl an Zahlungsmitteln, erklärt Lionel Bruder von den Alphabrothers. Heute gilt es jedoch, so viele Zahlungsmöglichkeiten wie möglich anzubieten, darunter im besten Fall der Kauf auf Rechnung und PayPal, sowie moderne Zahlungsmethoden wie Apple Pay.
2. Shops sind nicht optimiert
Essenziell ist außerdem der moderne und professionelle Aufbau des Shops. Viele Betreiber haben zwar grundsätzlich gut aufgebaute Shops, vernachlässigen jedoch Faktoren wie hochwertige Produktbilder und aussagekräftige Produktbeschreibungen. Doch nur wer professionelles Material zur Verfügung stellt, kann einen Interessenten auch zum Käufer machen. Dazu gehört auch, die Nutzungserfahrung so professionell wie möglich zu gestalten. Hierzu zählt auch die Optimierung der Darstellung des Shops auf mobilen Endgeräten. Schließlich kaufen viele Kunden heute vermehrt über ihr Smartphone oder Tablet. Daher müssen das Schriftbild, die Ladezeiten und Produktdarstellungen auch für diese Geräte optimiert sein, um einen vorzeitigen Abbruch zu verhindern.
3. Es wird kein Social-Media-Marketing verwendet
Viele Unternehmer geben sich zudem mit einem gut funktionierenden Onlineshop zufrieden und sehen einige Google-Anzeigen und SEO als ausreichend an. Dabei sollten sie sich jedoch bewusst machen, dass dazu der Kunde aktiv auf der Suchmaschine nach ihrem Angebot suchen muss. So wird jedoch ein großer Teil der grundsätzlich interessierten Zielgruppe gar nicht erreicht, weil die Produkte für sie überhaupt nicht sichtbar werden. Der Gründer der Alphabrothers weiß: Mit effektivem Social-Media-Marketing kann hier Abhilfe geschaffen werden. Indem über eigene Accounts und Werbeanzeigen auf sozialen Medien geworben wird, erhalten die Unternehmer einen zusätzlichen Kanal zu Neukunden, der zudem tägliche Berührungspunkte mit der Zielgruppe schafft.
4. Fehlendes Re-Marketing und mangelnde Bestandskundenpflege
Zusätzlich zu Social-Media-Marketing sollte auch die Bestandskundenpflege im Onlinegeschäft eine große Rolle spielen. Schließlich haben die Shops hier einen Fundus an grundsätzlich interessierten Kunden zur Verfügung, bei denen sie bereits erste Berührungspunkte geschaffen haben. Hier sollte den Käufern ermöglicht werden, dem Unternehmensaccount auf Facebook und Co. zu folgen – Shopbetreiber sollten dort ihrerseits stets für Mehrwert in Form von Neuigkeiten und aktuellen Produktangeboten sorgen.
Ab einer Zahl von etwa 2.000 E-Mail-Abonnenten ist zudem die Kundenbindung über E-Mail-Marketing sinnvoll.
Mit regelmäßigen Newslettern und Rabattaktionen können die Shops hier langfristig Vertrauen aufbauen und sich im fest im Gedächtnis der Kunden verankern.
5. Lionel Bruder von den Alphabrothers warnt vor fehlender Interaktion mit der Zielgruppe
Fest steht laut Lionel Bruder von den Alphabrothers außerdem: Hochwertig produzierte Inhalte, Videos und Grafiken nutzen nichts, wenn sie die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht ansprechen. Für Shopbetreiber gilt daher, sich intensiv mit den Interessen und der Lebenseinstellung ihrer Käufergruppen auseinanderzusetzen, um bei der Nutzungserfahrung einen echten Mehrwert bieten und die Kunden zu einem Kaufabschluss bewegen zu können. Dabei sollte das Ziel immer sein, eine möglichst lange Verweildauer auf dem eigenen Shop zu erreichen. Am besten funktioniert das durch eine ansprechende Produktpräsentation und regelmäßige Aktionen wie dem Black Friday oder Rabattwochen.
Schließlich ist es also der Dreiklang aus modernem Shop-Erlebnis, Social-Media-Marketing und Kundenbindung durch E-Mail-Marketing, der Onlinehändlern zu einem deutlichen Umsatzplus verhilft. Eine einzelne Maßnahme allein bringt dabei jedoch noch nicht den gewünschten Erfolg. Vielmehr braucht es eine ganzheitliche Marketing-Strategie auf möglichst vielen Kanälen. Im Bestfall greifen Shopbetreiber hier auf die Unterstützung durch einen erfahrenen E-Commerce-Experten zurück, der das nötige Know-how und die entsprechende Erfahrung mitbringt. Um dem Shop zu einem Umsatzwachstum zu verhelfen.
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Samuel Altersberger ist Redakteur beim UnternehmerJournal. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.