Eine Affäre am Arbeitsplatz? Das ist keine Seltenheit. Denn wer den Großteil seiner Zeit im Büro verbringt, sieht seine Kollegen oft häufiger als Familie und Freunde. Kein Wunder also, dass mehrere Studien zu dem Ergebnis kommen, dass Affären am Arbeitsplatz keine Seltenheit sind. So ergibt beispielsweise eine Studie des Datingportals Ashley Madison, bei der 1.799 Männer und Frauen befragt wurden, dass rund 38 Prozent der Befragten bereits eine Affäre am Arbeitsplatz hatten. Besonders auffällig: Unternehmer, Selbstständige, Führungskräfte und Manager scheinen eine besonders hohe Neigung zu Affären oder One-Night-Stands aufzuweisen. „Akut wird der Leidensdruck meist erst dann, wenn der Seitensprung auffliegt“, betont Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten.
„Besonders bei High-Performern, in deren Berufen ein hoher Leistungsdruck und eine intensive Arbeitsbelastung herrschen, sind einmalige Seitensprünge oder Affären häufig ein Ventil. Die genauen Gründe für die hohe Fremdgeh-Rate in dieser Berufsgruppe sind zwar schwer zu bestimmen, aber der berufliche Stress und viele Reisen, Außentermine, Hotelübernachtungen spielen sicherlich eine große Rolle.“
Florian Kleinschmidt und Ina Kleinschmidt kennen die typischen Ursachen von Beziehungsproblemen genau
„Viele Paare, bei denen es zu einem Seitensprung oder einer Affäre gekommen ist, glauben, ihre Beziehungsprobleme alleine lösen zu müssen“, fährt Ina Kleinschmidt fort. „Doch der Versuch, die eigenen Themen ohne Unterstützung anzugehen, führt oft nur zu oberflächlichen Lösungen. Mit professioneller Hilfe in Form einer Paartherapie in Kombination mit einem Beziehungstraining können Konflikte viel schneller und effektiver gelöst werden, sodass es gar nicht erst zu einer Trennung kommen muss.“ Um genau hier anzusetzen, haben Florian Kleinschmidt und Ina Kleinschmidt die Lebensidealisten gegründet: Mit ihrem Angebot helfen sie Paaren, Familien und Einzelpersonen dabei, emotionale Verletzungen und negative Glaubenssätze nachhaltig aufzulösen. Ihre spezielle Methodik in der Paartherapie und in ihren Beziehungstrainings ist nicht nur nachweislich in hohem Maße effektiv und nachhaltig, sondern verspricht auch schnelle Ergebnisse. Mit ihrer Erfahrung aus tausenden von Sitzungen kennen die beiden Paartherapeuten die typischen Ursachen von Beziehungsproblemen genau – so auch im Falle von Fremdgehen am Arbeitsplatz.
Lebensidealisten: Beruflicher Druck als Nährboden für Affären und Seitensprünge
„In den Gesprächen mit unseren Kunden gehören Affären und One-Night-Stands grundsätzlich zu den zentralen Themen“, berichtet Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten. „Zwischen 50 und 70 Prozent der Paare, die zu uns kommen, haben mit Affären oder Fremdgehen zu kämpfen. Typische Berufsgruppen, die wir in diesem Zusammenhang besonders häufig sehen, sind Unternehmer, Selbstständige, Vertriebsmitarbeiter, Piloten und Ärzte – Menschen also, die unter erheblichem Druck stehen und jede Menge Verantwortung tragen.“
Bei High-Performern spielt aber nicht nur der berufliche Druck, sondern auch die häufige Abwesenheit eine bedeutende Rolle: Schließlich sind diese Menschen oft viel unterwegs – und genießen folglich eine größere örtliche und finanzielle Flexibilität. Diese Gegebenheiten machen es im Vergleich zu Angestellten mit geregelten Arbeitszeiten einfacher, eine Affäre oder auch Seitensprünge zu verbergen.
Unternehmer, Selbstständige, Führungskräfte und Manager, die viel reisen, haben deutlich mehr Möglichkeiten, ihre privaten Angelegenheiten diskret zu handhaben.
Sie verbringen oft Zeit in Hotels, haben keine festen Arbeitszeiten und können ihre Abwesenheit leichter erklären – etwa durch ein kurzfristiges Abendessen mit einem Geschäftspartner oder einen mehrtägigen Aufenthalt in einem Hotel. Solche Freiräume schaffen Gelegenheiten, in denen eine Affäre oder Seitensprünge unauffälliger gepflegt werden können.
Die Rolle von Status, Erfolg und Selbstbewusstsein
Hinzu kommt, dass High-Performer häufig ein gewisses Anziehungspotenzial haben, weil sie Erfolg ausstrahlen, eventuell Luxusgegenstände besitzen oder Selbstbewusstsein vermitteln. Diese Eigenschaften können Begehrlichkeiten wecken. In Kombination mit beruflichem Druck oder vorhandener Unzufriedenheit in der Beziehung zu Hause kann das dazu führen, dass High-Performer anfälliger für Fremdgehen und Affären werden.
Übrigens: In den meisten Fällen fliegt der Betrug irgendwann auf – nur in den seltensten Fällen wird sie offen zugegeben. Dann stehen die Betroffenen vor der Herausforderung, ihre Beziehung und ihre Prioritäten neu zu bewerten. Es ist ein Prozess, der nicht nur intensive Selbstreflexion erfordert, sondern auch tiefgehende Gespräche und schwierige Entscheidungen mit sich bringt.
Florian Kleinschmidt und Ina Kleinschmidt von den Lebensidealisten: Ursachenklärung und Heilung nach dem Fremdgehen oder einer Affäre
In der Paartherapie konzentrieren sich Florian Kleinschmidt und Ina Kleinschmidt darauf, die Ursachen für das Fremdgehen zu klären und die Verletzungen durch den Betrug zu heilen. Das ist entscheidend, um Vertrauen für die Zukunft aufzubauen. Beide Partner müssen verstehen, was zur Affäre oder dem Fremdgehen geführt hat, um Warnsignale in Zukunft frühzeitig erkennen und thematisieren zu können. Dann muss das Paar wachsam sein und rechtzeitig entgegensteuern – dies erfordert eine beidseitige Aufmerksamkeit und Arbeit an der Beziehung: Hier setzt das Beziehungstraining an, welches die Nachhaltigkeit in die Paartherapie bringt.
„Nachdem wir die Ursachen geklärt haben, beginnt die intensive Arbeit an den entstandenen Verletzungen“, erklärt Ina Kleinschmidt von den Lebensidealisten. „Dieser Prozess erfordert tiefgehende emotionale Arbeit. Beide Partner müssen durch neues Verhalten, den Austausch über Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche sowie offene Gespräche wieder Vertrauen aufbauen. In der Paartherapie können wir das entstandene Misstrauen neutralisieren – das eigentliche Vertrauen muss das Paar am Ende jedoch selbst wiederherstellen, indem es konsequent gemeinsam an der Beziehung arbeitet. Das erfordert Geduld und Engagement von beiden Seiten.“
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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.