Einschränkungen im Alter: Anastasia Kirjanow bietet Hilfe und Hoffnung

Alle Senioren müssen irgendwann ins Pflegeheim – oder? Wenn der Alltag nur noch schwer zu bewältigen ist, scheint dies zumindest oft die einzige Lösung zu sein. Immer schwerer wird der Gang zum Supermarkt, immer anstrengender die tägliche Körperpflege – und wenn dann auch noch die Medikamente vergessen werden, kann es zu regelmäßigen Notfallsituationen kommen. Ein Zustand, der natürlich nicht so bleiben kann – jedoch auch nicht direkt die Einschränkungen eines Pflegeheims erfordert. „In vielen Fällen ist es möglich, dass Senioren zuerst einmal Unterstützung in den eigenen vier Wänden erhalten“, erklärt Anastasia Kirjanow, Geschäftsführerin von ZHP Pflege. „Sie müssen nicht gleich ihre gesamte Autonomie aufgeben, sondern können sich weiterhin zu Hause geborgen fühlen. Wenn jedoch zu lange mit dem Arrangieren einer Pflegekraft gewartet wird, ist die Gefahr hoch, dass weitere Unfälle passieren – und im Endeffekt vielleicht wirklich ein Einzug ins Pflegeheim unumgänglich ist.“

„Um weder zu vereinsamen noch mit körperlichen oder häuslichen Einschränkungen leben zu müssen, können sich Betroffene bei Bedarf bei uns melden“, verrät die Unternehmerin Anastasia Kirjanow. Vor sechs Jahren hat sie die ZHP Pflege gegründet, um Senioren die Möglichkeit zu bieten, von einer umfassenden und bedürfnisorientierten Pflege zu profitieren. Das heißt konkret, dass es unwichtig ist, wie oft der Pflegedienst am Tag vorbeischauen muss – es wird sich den Bedürfnissen der Kunden angepasst. „Einige unserer Kunden benötigen auch lediglich emotionale Unterstützung“, erklärt die Geschäftsführerin von ZHP Pflege. „Auch hier sind wir zur Stelle und unternehmen gerne kleine Ausflüge mit ihnen, damit die soziale Aktivität in ihrem Leben erhalten bleibt.“

Kurz gefragt: Anastasia Kirjanow von ZHP Pflege über Vorurteile in der Branche, positives Kundenfeedback und ihre Leidenschaft für den Pflegebereich 

Herzlich willkommen im UnternehmerJournal, Anastasia Kirjanow! Mit Ihrem Pflegedienst ZHP Pflege bieten Sie eine individuelle und umfassende Betreuung für Senioren an, die Unterstützung im Alltag benötigen. Gibt es Vorurteile, die Ihre Kunden in die Betreuung mitbringen?

Viele Menschen haben die Vorstellung, dass Pflegedienste enorm profitabel sind und die Betreiber das Geld einsacken wollen, ohne tatsächlich ihre Dienste angemessen zu erbringen. Diese Vorstellung entspricht jedoch nicht der Realität. Tatsächlich ist das Pflegegeschäft in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden. Die Margen sind enger geworden und es erfordert ein tiefes Verständnis der Zahlen und die Erfüllung zahlreicher regulatorischer Anforderungen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Dennoch halten sich die Vorurteile hartnäckig, dass Pflegedienstinhaber nur zum Schein aktiv sind und lediglich das Geld einziehen, ohne tatsächlich präsent zu sein oder angemessene Pflege zu bieten. Mit meinem Pflegedienst ZHP Pflege beweise ich jedoch tagtäglich, dass dies nicht der Fall ist.

Was berichten Ihre Kunden über Ihre Dienste, Anastasia Kirjanow? Gibt es ein Beispiel, das Sie mit uns teilen können?

Die Rückmeldungen unserer Kunden von ZHP Pflege fallen äußerst positiv aus: Besonders hervorgehoben wird der freundliche und persönliche Kontakt, der über reine Pflege weit hinausgeht. So haben wir eine unserer Kundinnen, Inga Lang, beispielsweise auch dabei unterstützt, Anträge und sonstige Anliegen mit der Krankenkasse abzuwickeln. Ebenso sind wir bei ihr mit unserer Pflegedienstleistung sehr kurzfristig eingesprungen. Normalerweise beginnt unsere Betreuung erst innerhalb von 14 Tagen – in vielen Fällen ist jedoch ein besonders schneller Einsprung möglich – und auch solche Fälle versuchen wir stets zu realisieren.

„Wir sind stolz und glücklich zugleich, dass wir so viele Menschen unterstützen dürfen.“

Respekt und Dankbarkeit: Was Anastasia Kirjanow antreibt

Was hat Sie dazu bewegt, in der Pflege und Alltagsbegleitung tätig zu werden? Woher nehmen Sie Ihre Leidenschaft?

Ich wurde durch die Dankbarkeit und den Respekt für die ältere Generation sowie durch das Bedürfnis, etwas zurückzugeben, in die Pflege gezogen. Die Menschen, die wir betreuen und in ihrem Alltag begleiten, haben unser Land aufgebaut und verdienen eine würdevolle Versorgung. Es macht mich traurig zu sehen, dass die familiäre Unterstützung in vielen Fällen abnimmt und viele ältere Menschen einsam sind. Mein Ziel ist es, diesen Menschen Freude zu bereiten und ihren letzten Lebensabschnitt würdevoll zu gestalten. Indem ich individuelle Betreuung, Pflege und Alltagsbegleitung anbiete, möchte ich dazu beitragen, ihre Einsamkeit und Trauer zu reduzieren – darin sehe ich meine Mission.