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Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers: Als Milchviehbetrieb wirtschaftlicher mit gesunden Kühen

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers helfen Milchviehbetrieben dabei, ihre Kühe gesund zu füttern und dabei die Futterkosten zu reduzieren. Für die Betriebe, die in vielen Fällen mit hohen Kosten und geringem Umsatz zu kämpfen haben, ein enormer Vorteil. Durch das Training der beiden wird das Wissen zur praktischen Rationsgestaltung nachhaltig in die Hände der Betriebsleiter gegeben und ist für den Betrieb jederzeit abrufbar. 

Dr. Denise Völker

Viele Milchviehbetriebe kämpfen mit hohen Produktionskosten und geringen Milchpreisen. Die tatsächlichen Futterkosten machen oft über 50% der Produktionskosten aus. Deshalb sollte ein Betrieb die aktuellen Futterkosten stets kennen. Ein weiterer entscheidender Hebel im Betrieb ist die Tiergesundheit. Diese wird direkt durch die Fütterung mit beeinflusst.  Können also Fütterungskosten gesenkt und gleichzeitig die Tiergesundheit verbessert werden, ist das für Milchviehbetriebe ein enormer Gewinn. Auf den meisten Betrieben ist das konkrete Wissen zur praktischen Rationsberechnung an externe Berater ausgelagert. An dieser Stelle kommt Dr. Denise Völker ins Spiel. Sie hilft Milchviehbetrieben im Rahmen ihrer Fütterungstrainings dabei, das Wissen auf dem Betrieb zu etablieren.

Dr. Denise Völker greift dabei auf mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Beratung von Milchviehbetrieben zurück. Vor acht Jahren machte sie sich mit der Firma „Milchviehberatung Denise Völker“ selbstständig und spezialisierte sich auf die Fütterungsberatung von Milchkühen. Dabei berät sie die Betriebe unabhängig und ist nicht an ein Unternehmen oder spezielle Produkte gebunden. So kann sie den Landwirten eine optimale Dienstleistung ohne Einschränkungen garantieren. Diese findet seit zwei Jahren, mit Hilfe von Astrid Stoffers, auch überregional und online statt. Sie ist ebenfalls Geschäftsführerin und greift in ihrer Position auf Erfahrung aus ihrem Agrarstudium und mehrere Jahre im Marketing und im Vertrieb zurück. Gemeinsam entwickelten die Expertinnen ein Fütterungscoaching-Konzept, das für Milchviehhalter leicht umsetzbar und in der Branche einmalig ist.

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers im Interview!

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers, herzlich Willkommen im UnternehmerJournal. Sie arbeiten in einer speziellen Branche, mit der viele unserer Leser vielleicht noch keine Berührungspunkte hatten. Was sind die Benefits in der Zusammenarbeit mit Ihnen? Warum brauchen Landwirte überhaupt jemanden, der sie berät?

Denise Völker: Dabei spielen oft wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Meistens kommen die Betriebe auf mich zu, wenn es nicht gut läuft. Entweder sind durch diverse Zusatzfuttermittel oder schlechte Grundfutterqualitäten die Futterkosten zu hoch. In manchen Jahren sind die Grassilage oder Maissilagequalitäten ein Problem, wodurch sich Herausforderungen für die praktische Fütterung ergeben 

Neben den Futterkosten spielt die Tiergesundheit für die die Betriebe eine große Rolle! Viele Betriebe haben einfach das Gefühl, dass sie mit ihrem bisherigen Wissen an einem gewissen Punkt nicht weiterkommen.

„Das Wissen, das wir in unserem Training weitergeben, ist sehr spezialisiert. In der gesamten DACH-Region gibt es nur ganz wenige, die das anbieten und in unserem Umfang gar niemanden.“

Ich habe in den vergangenen Jahren mit vielen Betrieben zusammengearbeitet. Meine Arbeit ist gekennzeichnet durch kurze Feedbackschleifen. Die neueren Techniken wie WhatsApp und TeamViewer unterstützen mich seit Jahren bei meiner Arbeit. So bin ich immer up to date und konnte meine Learnings zur spezialisierten Fütterung von Milchkühen immer wieder erweitern. Mein Ziel ist es stets, besonders gut zu sein. Durch meine Selbständigkeit war ich gerade zu Beginn darauf angewiesen, dass die Betriebe zufrieden sind und sich nochmal wieder bei mir melden. 

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers

Mit Online-Vorbehalten aufräumen

Wie ist das, wenn Sie auf die Betriebe zugehen und Ihren Weg, der ja etwas anders aussieht, beschreiben? Denken dann viele, Sie seien ein verkapptes Tierfutter-Network-Marketing?

Denise Völker: Im Offline-Bereich gibt es wenige Vorurteile. Die Landwirte sind froh, jemand Unabhängigen im Betrieb zu haben. Bislang hatte noch niemand ein Vorurteil gegenüber meiner Arbeit. Online sieht es etwas anders aus, das entwickelt sich in dieser Branche langsamer. Wenn man mit Landwirten zusammenarbeitet, möchten viele auch, dass man mal zwischen den Kühen entlangläuft und sich den Betrieb vor Ort anschaut. 

Astrid Stoffers: Sie haben Angst, dass wir uns Online kein umfassendes Bild von ihrem Betrieb machen können. Dieses Vorurteil räume ich dann in Strategiegesprächen aus dem Weg. Die Landwirte, die wir ansprechen, merken schnell, dass wir ihre Sprache sprechen. Und dass wir eine Lösung für sie haben. 

Onlineberatung ist für die Betriebe sogar wertvoller

Werden Ihnen alle Daten zugeschickt oder müssen Ihre Kunden dann mit der Kamera über den Hof laufen? Wie können Sie Landwirte mit einem klassischen Ferndiagnose-Vorurteil vom Gegenteil überzeugen?

Denise Völker: Aufgrund meiner Erfahrung brauche ich natürlich weniger Daten als ein Anfänger und kann gezielter nachfragen. Ein entscheidender Teil des Trainingskonzeptes ist, dass der Landwirt vor Ort zunehmend sein eigenes Auge schult und lernt die Situation zu bewerten. Und natürlich nutzen wir hier die Digitalisierung. Häufig lässt sich auf Bildern auf Anhieb ein Puzzleteil zum Gesamtbild finden.  Für die Betriebe ist unsere Onlineberatung viel wertvoller, da sie nachhaltiger ist und die Landwirte immer mehr und bessere Entscheidungen vor Ort treffen können. Die Betriebe kennen ihre Herde am besten und sehen sie jeden Tag. Sie werden von uns zu ihrem eigenen Fütterungsexperten ausgebildet. Ein großer Mehrwert mit dem sich viel Geld einsparen lässt. 

Dr. Denise Völker und ihre Kunden geben sich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden

Denise Völker, Sie haben eine langjährige Erfahrung, aber Ihre Kunden ja in den meisten Fällen auch. Wieso stehen sie dennoch vor Herausforderungen, an denen sie nicht alleine vorbeikommen? 

Denise Völker: Es gibt zwei Gründe: Ich kenne eine höhere Anzahl an Betrieben mit zahlreichen Fallbeispielen und habe eine Übersicht über die regionalen Facetten der Milchviehfütterung. Dieser überregionale Effekt ist dabei sehr stark. Die Milchviehregionen innerhalb Deutschlands sind unterschiedlich aufgestellt, was Größe und auch Leistungsniveau angeht. Das hat auch viel mit den Gegebenheiten vor Ort zu tun. Wir importieren ein hohes Beratungsniveau in die Regionen und profitieren dabei extrem von unserem Blick über den Tellerrand.  Das ist etwas, das die Landwirte alleine so nicht hinbekommen können, weil sie bereits von der Arbeit sehr ausgelastet sind. Und das Thema Fütterung und Rationsberechnung ist zu komplex, als dass man es auch ohne Berater schafft sich zu seinem eigenen Fütterungsexperten auszubilden. Bisher gab es dafür keine Weiterbildungsmöglichkeit – bis jetzt, wir bieten sie ja an. 

Astrid StoffersAstrid Stoffers: Das, was man in der Ausbildung, Meisterprüfung oder an der Uni lernt, hat alles etwas mit theoretischer Fütterung zutun, aber sehr selten etwas mit den tatsächlichen Stellschrauben und Lösungen vor Ort. Und diese praktische Seite – also die Umsetzung vor Ort im Betrieb – hat in Deutschland wohl niemand so intensiv beleuchtet wie Denise. Viele geben sich mit dem Mittelmaß zufrieden und denken, wenn es bei dem Nachbar-Landwirt auch so ist, ist es eben der Standard. Aber Denise findet noch weitere Stellschrauben und zeigt, was mit der richtigen Strategie noch drin ist. Das haben wir mit unseren Kunden gemeinsam: Auch diese geben sich nicht mit Mittelmaß zufrieden.

Die richtige Fütterung ist entscheidend für eine erfolgreiche Milchproduktion

Gibt es trotzdem Landwirte, die es auf eigene Faust probieren? Die ein paar Bücher lesen oder eine herkömmliche Weiterbildung machen und einfach mal rumprobieren?

Denise Völker: Die gibt es schon, aber mittlerweile sehr selten. Die Verantwortung ist bei dem Thema Fütterung einfach zu groß. „Do it yourself“ setzt zudem viel Zeit voraus, man muss sich intensiv einarbeiten und es führt in der praktischen Arbeit selten zu Erfolg. Ich würde behaupten, dass es weniger als 10 Prozent sind, die das mal ausprobieren. Die meisten Landwirte geben die Fütterung in die Hände von externen Futterberatern.

Was unterscheidet denn eigentlich die verschiedenen Betriebe, mit denen Sie zusammenarbeiten, voneinander? 

Denise Völker: Es gibt viele Unterschiede. Verschiedene Herdengrößen, unterschiedliche Ziele. Verschiedene Persönlichkeiten. Ein weiterer Unterschied kommt durch die Grundfutterverfügbarkeit und die -qualität zustande. Also wie viel Gras und Mais ihnen zur Verfügung stehen und in welcher Qualität das Futter vorhanden ist. Die erfolgreiche Milchproduktion ist ein Hochleistungssport. Wenn man einen Marathonläufer vor dem Lauf zu einer Fast-Food-Kette schickt, schafft er keine gute Zeit. Deshalb macht es so einen riesigen Unterschied, ob Landwirte die Fütterung richtig oder nur halbrichtig machen.

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers freuen sich über gute Resultate bei ihren Kunden

Sprechen wir mal ein bisschen über konkrete Resultate. Schaffen es die Kuhherden Ihrer Kunden auf Nationalmannschaft-Qualität zu produzieren, bei gleichbleibender guter Gesundheit? Was passiert in der Praxis, wenn man mit Ihnen zusammenarbeitet?

Astrid Stoffers: Wir haben tatsächlich sehr gute Resultate. Wir können uns dabei gar nicht auf ein oder zwei Beispiele beschränken. Die Betriebe kommen ja aus unterschiedlichen Gründen zu uns. Die einen kommen aus wirtschaftlichen Gründen, die anderen, weil ihre Kühe nicht die erwartete Milchmenge geben oder die Tiere gesundheitlich belastet sind. Wiederum andere wollen die Geschicke der Fütterung selbst in die Hand nehmen und dabei step-by-step gezeigt bekommen, wie Fütterung erfolgreich funktioniert. 

Denise Völker: Grundsätzlich arbeiten wir immer daran, dass die Trockenmasseaufnahme steigt. Dadurch werden die Kühe gesünder und leistungsfähiger. Der eine Betrieb startet mit 25 Litern und freut sich dann, wenn er 30 Liter pro Kuh am Tag schafft. Der nächste Landwirt startet mit 32 Litern und freut sich, wenn er am Ende bei 36 liegt. Das setzt immer voraus, dass die Kühe gesund und fit sind. 

Die Kunden werden selbst zum Fütterungsexperten

Denise Völker: Unsere Kunden erarbeiten es sich in unserem Training selbst, immer besser zu werden und dann sofort zu sehen, wenn mit den Tieren etwas nicht stimmt. Sie werden sensibilisiert und stolpern eher über Dinge, die ihnen früher nicht aufgefallen wären. Wenn etwas in die falsche Richtung läuft, melden sie sich direkt bei uns und erhalten Unterstützung. Unser Ziel ist es, dass sie nach dem Training allein die richtigen Entscheidungen treffen können. Sie sollen zu ihrem eigenen Fütterungsexperten werden, weil sie ihre Herde am besten kennen und sie ihnen am Herzen liegt. Das ist der große Vorteil gegenüber einem normalen Futterberater. Er kommt nur alle paar Wochen auf dem Betrieb vorbei und kümmert sich gleichzeitig um die Fütterung von vielen unterschiedlichen Herden. 

Astrid Stoffers: Wenn mich Kunden fragen, wie sie sich die Zusammenarbeit mit uns vorstellen können, nutze ich gern das Bild eines Werkzeugkoffers. Die richtigen Werkzeuge zu besitzen, reicht bspw. beim Hausbau nicht aus. Man muss auch wissen welches Werkzeug für welche Tätigkeit, für welches Baumaterial usw. geeignet ist. Und wirklich gut wird das Ergebnis nur, wenn man gezeigt bekommt, wie man das Werkzeug richtig anwendet. Unser Konzept funktioniert deshalb so gut, weil wir den Landwirten den Werkzeugkoffer an die Hand geben und die Technik erklären. Bei uns lernen Kunden wie praktische Fütterung funktioniert und behalten das Wissen ein Leben lang, sie investieren in sich selbst.

Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers

Dr. Denise Völker: Das entscheidende Wissen kommt aus der Praxis

Verstehe. Denise Völker, woher kommt Ihre Expertise? Es ist ja schon eine ganz besondere Branche, auf die Sie sich spezialisiert haben. Kommen Sie selbst von einem Hof?

Denise Völker: Dieses Thema ist den Landwirten auch immer wichtig. Ja, auch ich komme von einem Betrieb, allerdings einem Mischbetrieb. Da gab es Schweine, Kühe und Ackerbau. Ich habe nach dem Abitur Agrarwissenschaften studiert und mich relativ schnell auf Rinder spezialisiert, schon im Bachelor. Promoviert habe ich zum Thema Milchviehfütterung.

„Ich habe einen Doktortitel in Tierernährung mit der Spezialisierung auf Milchkühe. Das ist meine Grundlage. Das weitere Wissen habe ich mir dann sehr hart erarbeitet.“

Ich würde behaupten, dass der Großteil meines Wissens, das wir im Training weitergeben, aus meiner praktischen Erfahrung stammt. Wir holen uns viel Feedback und verändern Dinge in kleinen Schritten, nicht mehrere Stellschrauben parallel. So können wir die Effekte immer zuordnen und Erfolge messbar machen. Dabei berücksichtigen wir, dass jeder Betrieb, jede Herde anders ist. Wir probieren viel aus, schauen über den Tellerrand und entwickeln uns damit stetig weiter. Wir haben einen gesunden Ehrgeiz. Das gilt für unser gesamtes Team. 

Effizienz auch im Sinne der Tiergesundheit

Vor einigen Jahren war es ja groß in den Medien, dass Milchviehbetriebe unter großem Druck stehen, was die Milchpreise angeht. Sie müssen dafür kämpfen, dass ihre Produktion überhaupt rentabel ist. Ist das immer noch so? Wie entwickelt sich die Branche und welche Rolle wollen Sie dabei in Zukunft spielen?

Astrid Stoffers: Der Markt ist noch immer sehr hart. Die meisten Betriebe haben höhere Produktionskosten als Umsätze. Die Lage ist sehr angespannt und die Landwirte sind von dem Milchpreis massiv abhängig. Deshalb spielen auch wir eine so große Rolle. Wie Denise schon sagte, setzen sich 50 Prozent der Produktionskosten in der Milchviehfütterung aus Futterkosten zusammen. Es macht einen riesigen Unterschied, wenn man ein oder zwei Cent pro Liter Milch an Kosten einsparen kann. Es ist unser Ziel, das Ganze so effizient wie möglich zu gestalten. Aber nicht nur im Sinne der Wirtschaftlichkeit, sondern vor allem darin, dass die Tiere dabei gesund bleiben, das spart Geld und auch Nerven. Mit einer vernünftigen Fütterung und Ration können die Betriebe einen enormen Vorteil erwirtschaften und haben mehr Spaß an der Arbeit. 

Sie möchten Ihre Kühe auch gesund und leistungsgerecht ernähren und so zum eigenen Fütterungsexperten werden?
Melden Sie sich jetzt bei Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers zum kostenfreien Strategiegespräch an.

Hier klicken, um zur Webseite von Dr. Denise Völker und Astrid Stoffers zu gelangen.

 

Geschrieben von

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.

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