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Über 15.000 Euro pro Quadratmeter: Deutschlands teuerste Straßen und Viertel zum Wohnen

Über den Preis einer Immobilie entscheidet auch die Nachbarschaft: Wer in Deutschlands exklusivsten Viertel wohnen möchte, muss um ein Vielfaches tiefer in die Tasche greifen als im restlichen Stadtgebiet. In der Spitze werden Wohnimmobilien für über 15.000 Euro pro Quadratmeter angeboten – beispielsweise in München-Lehel und München-Bogenhausen. Das zeigt eine Auswertung von immowelt, in der die Straßen mit den höchsten mittleren Preisen für Bestandsimmobilien in den 15 größten Städten Deutschlands ermittelt wurden.

Oftmals sind die hochpreisigen Adressen gar nicht im Zentrum, sondern es sind Abgeschiedenheit und Naturnähe am Stadtrand, die Immobilienpreise in die Höhe treiben.

München: Spitzenpreise in Lehel und Bogenhausen

München ist die deutsche Metropole mit den höchsten Immobilienpreisen. In der bayerischen Landeshauptstadt liegen auch die teuersten Straßen: In der Hotterstraße im Lehel werden 15.891 Euro für den Quadratmeter fällig – das ist nahezu doppelt so viel wie der ohnehin hohe Durchschnittspreis in München (8.249 Euro). Es folgen mit geringem preislichem Abstand die Möhlstraße (15.378 Euro) und Laplacestraße (15.063 Euro), die sich beide in Bogenhausen befinden. Das Viertel rechts der Isar ist von Villen und herrschaftlichen Häusern geprägt, die von viel Grün umgeben sind und oftmals sogar den Englischen Garten überblicken. Diese exklusive Wohnlage ist begehrt und sorgt für eine gutbetuchte Nachbarschaft.

Das bekannte Grünwald südlich von München, das oft als mondänes Villenviertel der Landeshauptstadt porträtiert wird, liegt übrigens offiziell gar nicht im Stadtgebiet, sondern ist eine Gemeinde im Landkreis München.

Hamburg: Alsterblick kostet 138 Prozent Aufschlag

Mondäne Viertel mit Quadratmeterpreisen im fünfstelligen Bereich für Bestandsobjekte gibt es auch in Hamburg – und zwar an der Alster. Das Alsterufer (14.152 EUR) und die Warburgstraße (13.649 Euro) im Stadtteil Rotherbaum sind die hochpreisigsten Adressen der Hansestadt. Das Preisniveau dort ist mehr als doppelt so hoch (+138 Prozent) wie der Durchschnittspreis in Hamburg, der 5.937 Euro pro Quadratmeter beträgt.

Düsseldorfer schätzen Innenstadt, Berliner die Natur in Grunewald

Düsseldorf ist generell mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 4.174 Euro preislich eher im Mittelfeld angesiedelt. Bei den Höchstpreisen allerdings spielt die NRW-Landeshauptstadt in der Spitzenriege: In der Friedrichstraße (11.584 Euro), am Schwanenmarkt (10.696 Euro) und der Berger Straße (10.556 Euro) ist das Preisniveau mehr als doppelt so hoch wie im Rest Düsseldorfs. Die teuersten Straßen in Düsseldorf befinden sich im Stadtbezirk 1 im Zentrum.

In Berlin ist die teuerste Wohngegend dagegen am Stadtrand gelegen: Die höchsten Quadratmeterpreise der Hauptstadt werden in Grunewald erreicht. Der Goldfinkweg (9.157 Euro), die Amselstraße (9.108 Euro) und der Luchsweg (8.962 Euro) haben die teuersten Angebotspreise in Berlin, das insgesamt mit 4.828 Euro im Vergleich sogar eher moderate Immobilienpreise aufweist.

Begehrte Wohnlagen oftmals mit Parks und Wasser in der Nähe

Tendenziell kosten Wohnimmobilien oft dort am meisten, wo städtische Infrastruktur auf die Nähe zu Grünlagen trifft. In Frankfurt am Main ist die Siesmayerstraße (9.611 Euro) zwischen Palmengarten und Grüneburgpark am teuersten, in Köln die Limburger Straße (9.212 Euro) unweit des Stadtgartens. In Stuttgart werden die höchsten Immobilienpreise Im Falkenrain (8.127 Euro) am Killesberg verlangt – ein beliebtes Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt. In Dortmund ist der Erwerb von Wohneigentum in der Max-Eyth-Straße (4.964 Euro) in der Nähe des Phönix-Sees am kostspieligsten.

Tabellen mit den jeweils 10 teuersten Straßen der 15 größten Städte finden Sie hier zum Download.

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote für Wohnimmobilien im Bestand in den 15 größten Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Preise für den Quadratmeter von Häusern und Wohnungen zum jeweils 01.05.2025 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise. Es wurden nur Straßen mit vorrangiger Wohnnutzung und mindestens 20 Adressen berücksichtigt.

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