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Unternehmen in Deutschland: Bereitschaft zu Einsparungen nimmt deutlich zu

Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten sind viele deutsche Unternehmen bereit, den Gürtel enger zu schnallen. Knapp zwei Drittel ziehen laut einer Deloitte-Befragung Einsparungen in Betracht.

Die Bereitschaft, Kosten zu senken, hat sich damit in Deutschland nahezu verdoppelt; vor Beginn der Pandemie waren nur 33 Prozent der Befragten dazu bereit. „Achtsames Wirtschaften und flexibles Handeln sind durchaus angemessen“, so Dr. Ümit Aydin, Deloitte-Partner im Bereich Consulting und Experte für strategische Kostentransformation. „Angesichts eines sich laufend verändernden Konsumentenverhaltens sowie der langfristigen Herausforderungen durch den technologischen Wandel sind Entscheider jedoch gut beraten, gezielt in die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens zu investieren.“ Die Erfahrung der Pandemie hat gezeigt: „Unternehmen mit einer stark digitalisierten Wertschöpfungskette verzeichnen in der aktuellen Situation ein überdurchschnittliches Wachstum. Damit Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens möglich sind, ist eine Kombination aus kurz- und langfristigen Sparmaßnahmen entscheidend.“

Schneller aus der Krise als die europäischen Nachbarn

Viele deutsche Unternehmen sind der Meinung, dass sie schneller aus der Krise kommen als die Unternehmen anderer Länder. Ähnlich wie im europäischen Ausland erholt sich die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland von der Krise oder ist im Begriff, dies zu tun. Trotzdem wird die vollständige Erholung teilweise noch bis 2023 andauern.

Die Corona-Krise wirkt sich unterschiedlich auf die Umsatzentwicklung der verschiedenen Branchen aus. Kaum Kostendruck gibt es in der Chemiebranche. Deutlich größer ist er dagegen im Gastgewerbe. „Dies erfordert eine Kombination aus strategischen sowie flexiblen, taktischen Sparmaßnahmen, um weiterhin in zukunftsrelevante Geschäftsbereiche investieren zu können“, erklärt Aydin. „Unternehmen sind gut beraten, ihre Prozesse weitgehend zu digitalisieren und zu automatisieren. Denn mittelfristig kommt eine zunehmende Digitalisierung der Erwartungshaltung der Kunden entgegen und die Firmen wappnen sich damit für die nächste Krise.“

Mehr Informationen zu der Studie finden Sie hier.

Geschrieben von

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.

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