Das Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren und bringt dem Onlinehandel in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von 17,5 Prozent ein. Vom 1. Oktober bis 29. November haben Verbraucher für insgesamt 17.374 Millionen Euro Waren im E-Commerce bestellt. Die Branche bietet enorme Wachstumschancen: Das durchschnittliche Wachstum in den vergangenen Jahren lag in den ersten neun Wochen des Weihnachtsquartals bei etwa 11 Prozent.
„Wir sehen – aufgrund der seit April merklichen ‚Katalysator-Wirkung‘ der Corona-Krise wenig überraschend – auch eine deutliche Verschiebung der Weihnachtseinkäufe ins Internet. Angesichts eines Weihnachtsgeschäfts, das im gesamten Einzelhandel wieder mehr als 100 Milliarden Euro erreichen dürfte, könnte der E-Commerce dabei mehr als jeden fünften Euro einbringen. Obwohl die Deutschen weiterhin den größten Teil der Weihnachtseinkäufe in den Innenstäten erledigen, erfordert diese Veränderung des Kundenverhaltens völlig neue Einzelhandelskonzepte“, so Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V..
Der größte Anteil der E-Commerce-Umsätze kommt im diesjährigen Weihnachtsgeschäft von Onlinemarktplatz-Händlern. Onlinemarktplätze insgesamt erreichten mit einem Wachstum um 22 Prozent auf 8.104 Millionen Euro einen Marktanteil von 46,6 Prozent. Insgesamt hat der E-Commerce seit Jahresbeginn damit ein Wachstum von 12,2 Prozent erreicht.
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Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.
