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Umfrage: So schätzen Unternehmen ihre zukünftigen Beschäftigungsaussichten ein

Die Stimmung in der Arbeitswelt hellt auf: Deutsche Arbeitgeber melden für Juli, August und September 2021 positive Beschäftigungspläne. Dennoch sorgt der anhaltende Fachkräftemangel für einige Unsicherheiten.

Branchen- und regionsübergreifend sind sie Beschäftigungsaussichten optimistisch: Das zeigt eine Umfrage der ManpowerGroup, die vierteljährlich mehr als 42.000 Arbeitgeber aus 43 Ländern zu ihrer Geschäftssituation befragt. Auch der Fachkräftemangel spielte in diesem Quartal wieder eine wesentliche Rolle.

Deutsche Arbeitgeber zeigen sich optimistisch – bleiben aber zögerlich

Weltweit zeigen sich die befragten Arbeitgeber so optimistisch wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr: 49 Prozent vermuten, dass sie bis Ende 2022 ihr altes Beschäftigungsniveau erreichen werden. In Deutschland scheinen die Geschäftsführer noch etwas zurückhaltender zu agieren. 56 Prozent wollten nicht genau angeben, wann ihre Beschäftigungspläne auf den Stand vor der Pandemie zurückkehren werden.

Die Unsicherheit ist vor allem auf den weiterhin bestehenden Fachkräftmangel zurückzuführen. Deutschlandweit gaben 82 Prozent der Befragten an, dass sie Schwierigkeiten dabei haben, geeignete Bewerber für ihre offenen Stellen zu finden. Das sind zehn Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Auch etwa in Frankreich (88 Prozent), Italien (85 Prozent) und der Schweiz (83 Prozent) wird von diesem Problem berichtet.

„Die Digitalisierung hat die gesamte Wertschöpfungskette revolutioniert. Die Pandemie hat diese Trends lediglich beschleunigt. Gleichzeitig fordern die Fachkräfte mehr Flexibilität, veränderten Rahmenbedingungen und eine bessere Work-/Life-Balance“, so Eric de Jonge, Country Manager ManpowerGroup in Deutschland. „Arbeitgeber, die auf diese neuen Bedürfnisse eingehen und die dafür notwendige Flexibilität mitbringen, werden ehesten in der Lage sein, die besten Fachkräfte anzuziehen und langfristig an ihr Unternehmen zu binden.“

Viele Arbeitgeber befürchten negative Auswirkungen durch Homeoffice

Flexible Arbeitsmodelle integrieren sich immer mehr in den Arbeitsalltag der Deutschen. Die Studie hat daher auch erforscht, ob und wie sich der vermehrte Einsatz von Homeoffice auf die Unternehmen auswirkt. Auch hier sind deutsche Arbeitgeber im weltweiten Vergleich kritischer. Während weltweit 38 Prozent der Geschäftsführer negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur, Wohlbefinden und Zusammenhalt befürchten, sind es hierzulande ganze 58 Prozent.

Überraschenderweise zweifeln die deutschen Unternehmer jedoch nicht an der Produktivität ihrer Mitarbeiter: Nur 15 Prozent äußerten die Sorge, dass Homeoffice die Produktivität gefährden könnte. Insgesamt zeigt sich branchenübergreifend ein optimistisches Bild. Arbeitgeber rechnen mit einem saisonbereinigten Netto-Beschäftigungsaublick von plus elf Prozent. Damit steigen die Beschäftigungsaussichten im Quartalsvergleich durchschnittlich um ganze acht Prozentpunkte. Die stärksten Beschäftigungspläne haben vor allem die Finanz- und Dienstleistungsbranche: Hier liegt der Beschäftigungsausblick bei plus 18 Prozent.

Geschrieben von

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin zuständig für tagesaktuelle News aus der Marketing- und Internet-Welt.

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