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Trendreport: So wird sich die Rolle von Karriere und Job in Zukunft verändern

Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten? Eine neue Studie zum Thema New Work zeigt auf, welche Aspekte in der zukünftigen Arbeitswelt immer wichtiger werden und wie Unternehmen den Ansprüchen junger Fachkräfte gerecht werden können.

„Mein Beruf ist ein Teil von mir und macht mich aus“ – 56 Prozent der Menschen in Deutschland stimmen dieser Aussage zu. Die Identifikation mit dem eigenen Arbeitgeber nimmt bei den unter 30-Jährigen jedoch kontinuierlich ab – hier sind es nur noch 32 Prozent. Was bedeutet das für Unternehmen, die junge Fachkräfte für sich gewinnen möchten? Der Trendreport von Randstad Deutschland gibt hierfür Antworten.

Der Job als Lebensabschnittspartner 

Wie die Studie zeigt, identifizieren sich junge Menschen immer weniger mit ihrem Arbeitgeber. Somit finden es 45 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen wichtig, Arbeit und Privatleben vollständig voneinander zu trennen. Bei den Befragten ab 45 Jahren sind es nur 34 Prozent. 

Die Talente von morgen sehen Arbeitgeber eher als Lebensabschnittspartner:in, eine dauerhafte Verbindung ist nicht zwingend das Ziel“, erklärt Richard Jager, CEO von Randstad Deutschland. „Jüngere Arbeitnehmer:innen sind distanzierter. Sie sehen sich stärker als Individuum und weniger als eine Einheit mit dem Arbeitgeber. Die Trennung von der eigenen Person zum Job ist größer; sie schotten Arbeit und Privatleben stärker voneinander ab.“

Das hat für Unternehmen auch zur Folge, dass sie künftig mehr um die Gunst ihrer Mitarbeiter kämpfen müssen. Um Beschäftigte langfristig zu binden, müssen Unternehmen zum Beispiel einen authentischen Mehrwert und damit Identifikationspotential bieten. Die Grafik zeigt auf, welchen Anspruch deutsche Arbeitnehmer an ihre Tätigkeit haben: 

Besonders wichtig für Unternehmen sind wohl die Ergebnisse, dass 74 Prozent einen Sinn in ihrer Arbeit suchen und 70 Prozent Wert auf interessante Arbeitsinhalte legen. Anreize wie gesellschaftliche Anerkennung oder eine Karriere als Führungskraft werden für viele Erwerbstätige zunehmend unwichtiger. 

Dies weist auf den Trend hin, dass Unternehmen zunehmend höhere Ansprüche bedienen müssen. „Beschäftigte können sich diese Ansprüche durchaus leisten. Wir bewegen uns in einem Arbeitnehmer:innen-Markt, der mehr und mehr auf individuelle Bedürfnisse und Flexibilität setzt. Eine klassische, hierarchische Karriere steht dabei immer weniger im Fokus“, so Jager.

Geschrieben von

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin zuständig für tagesaktuelle News aus der Marketing- und Internet-Welt.

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