In Zeiten der Corona-Krise boomt der Onlinehandel, während der Einzelhandel leidet. Nun gibt es erste Überlegungen, wie der Einzelhandel unterstützt werden kann. Wie aus einem von CDU-Politikern unterzeichnetem Papier hervorgeht, aus dem die „Welt am Sonntag“ zitiert, wird über eine finanzielle Paketabgabe für den Onlinehandel zur Unterstützung der Innenstädte nachgedacht.
Werden Waren aus dem Internet künftig teurer? Das könnte eine mögliche Folge sein, falls das Vorhaben der Union durchgesetzt wird. Die Abgabe solle von den Onlinehändlern an das Finanzamt abgeführt werden.
Paketabgabe soll dem Einzelhandel zugute kommen
„Mit den Einnahmen wird der Onlinehandel an den Kosten von ihm genutzter kommunaler Infrastruktur beteiligt. Beseitigt wird damit die Schieflage gegenüber dem stationären Einzelhandel, der schon heute mit seinen Steuern erheblich zum Gemeindehaushalt beiträgt“, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus dem Papier. „Die Mittel werden also in vollem Umfang zur Stärkung eines vielfältigen Einzelhandels in lebendigen Innenstädten eingesetzt.“

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.
