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Nachhaltigkeit im Mittelstand: So wollen deutsche KMU klimaneutral werden

Mittelständische Unternehmen spielen eine zentrale Rolle beim klimaneutralen Umbau der Volkswirtschaft. Eine aktuelle Studie hat nun erstmals ermittelt, wie sich deutsche KMU auf die Nachhaltigkeitstransformation vorbereiten und welche Ziele sie dabei in Sachen Klimaneutralität verfolgen.

Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bewertet das Ziel der Klimaneutralität als Chance und will die eigene energetische Modernisierung vorantreiben. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie „Klimaschutzpolitik im Unternehmen: Make it or buy it“, die das Handelsblatt Research Institut (HRI) gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Auftrag der ENGIE Deutschland veröffentlicht hat.

Nachhaltigkeit als Chance

Die Studie ist die erste, die den Status quo im Mittelstand analysiert und Impulse für eine nachhaltige Zukunft aufzeigt. Laut den Ergebnissen messen zwei Drittel der befragten Unternehmen (66 Prozent) der CO2-Neutralität bereits einen hohen Stellenwert bei. Dabei sehen rund 63 Prozent in der Klimaneutralität eher eine Chance als ein Risiko. Entsprechend sehen auch die ambitionierten Ziele aus, die sich Mittelständler setzen: 72 Prozent wollen bis 2030 klimaneutral werden. 

Um die gesetzten Ziele im Nachhaltigkeitsbereich zu realisieren, will dabei mehr als die Hälfte (57 Prozent) der KMU auf eine langfristige Partnerschaft mit externen Dienstleistern setzen. Ein Hauptgrund dafür ist bei 53 Prozent der Befragten die fehlende personelle und technologische Expertise, wenn es um Energieversorgung und -effizienz geht.  Auch die Kenntnisse über öffentliche Fördermöglichkeiten für betriebliche Klimaschutzmaßnahmen reicht bei 70 Prozent der Mittelständler noch nicht aus. Der entscheidende Vorteil bei einer Zusammenarbeit mit externen Beratern sei laut Studie die Verlagerung von Kosten- und Ereignisrisiken auf das jeweilige Dienstleistungsunternehmen.

 „Der Mittelstand sieht enorme Chancen in der klimaneutralen Transformation der deutschen Wirtschaft. Die Untersuchung zeigt aber auch, wie wichtig hierfür das Wissen um die richtige Vorgehensweise ist. […] Die Politik ist auf alle Fälle gut beraten, den Zugang zu Förderprogrammen unbürokratischer zu gestalten und die Verfügbarkeit relevanter Informationen zu verbessern, damit die große Zahl der mittelständischen Betriebe in unserem Land ihr Klimaschutzpotenzial voll entfalten kann“, so Dr. Hans-Jürgen Völz, Chefvolkswirt des BVMW.

Die vollständige Studie steht interessierten Mittelständlern auf der Website von ENGIE Deutschland kostenlos zur Verfügung.

Geschrieben von

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin zuständig für tagesaktuelle News aus der Marketing- und Internet-Welt.

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