Generationenübergreifende Teams sind für Arbeitgeber von Vorteil. Sie erleichtern beispielsweise den Aufbau von Wissen innerhalb des Unternehmens für neue Mitarbeiter. Jeder fünfte Arbeitgeber gab an, dass sich generationenübergreifende Teams während der Corona-Krise besser bewährt haben, als Teams mit Mitgliedern der gleichen Generation. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Stichprobenbefragung, durchgeführt von berufundfamilie.
Generation Y wünscht sich Individualisierung
Die Generation Y bezieht sich auf zwischen 1980 und 1996 geborene Personen. 95,2 Prozent der befragten Arbeitgeber sind der Meinung, dass die Generation Y am meisten von familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen profitiert. Außerdem sind 85,7 Prozent der Arbeitgeber der Meinung, dass die Generation Y einen besonders starken Wunsch nach Individualisierung und passgenauen Lösungen hat.
Der Generationenmix fordert Führungskräfte
Die Befragung zeigt eine Vielzahl von Vorteilen von generationsübergreifenden Teams. 85,7 Prozent der Befragten finden es vorteilhaft, dass junge Beschäftigte von der Erfahrung der älteren Beschäftigten profitieren können. Darüber hinaus sehen sechs von zehn Arbeitgebern einen Vorteil darin, dass junge Beschäftigte älteren Mitarbeitern Digitalkompetenzen vermitteln können. Entsprechend sagen 57,1 Prozent der Arbeitgeber aus, dass die Kombination von älteren Beschäftigten mit jüngeren Mitarbeitenden einen deutlichen Mehrwert bietet. Weiter stimmen 42,9 Prozent zu, dass „Generationenübergreifende Teams insgesamt kreativer und erfolgreicher“ sind.
Für Führungskräfte ist es jetzt besonders wichtig, Teambuilding-Maßnahmen zu verstärken. 81 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Anforderungen an die Führung von Teams steigen. Grund dafür sind die sehr unterschiedlichen Erwartungen der Generationen an eine Führungskraft.

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.
