81,5 Prozent der Leute, die sich auf Bürojobs bewerben, wünschen sich einen Mix aus Homeoffice und Office. Das zeigt die aktuelle repräsentative Studie „Future of Office 2021“ der softgarden e-recruiting GmbH.
Angestellte und Personaler sind sich einig
Wie die Ergebnisse zeigen, ist eine Hybridlösung die beste Alternative für die zukünftige Arbeitswelt. Eine vollständige Rückkehr ins Büro wünschen sich nur 10,5 Prozent der Angestellten, einen reinen Homeoffice-Job möchten nur acht Prozent. Folglich befürworten 81,5 Prozent der Bewerber eine Hybridlösung – bei den HR-Verantwortlichen sind es sogar 99,1 Prozent.
Im Rahmen der Studie wurden auch die Hintergründe analysiert, die zu diesem eindeutigen Wunsch nach hybriden Arbeitslösungen führen. Der Hauptgrund ist dabei die positive Erfahrung mit Homeoffice, die viele Erwerbstätige in den letzten 1,5 Jahren gemacht haben. Insgesamt würden 80,8 Prozent der Bewerber, die bereits im Homeoffice gearbeitet haben, diese Erfahrung weiterempfehlen. Passend dazu gaben auch 89,6 Prozent der HR-Verantwortlichen an, dass sich Homeoffice als ein gut funktionierendes Arbeitsmodell in den Alltag integriert hat.
Vorteile und Nachteile im Homeoffice
Als größten Vorteil gaben die Befragten mehrheitlich den wegfallenden Weg zur Arbeit an. Für rund 87 Prozent steht dieser Aspekt an erster Stelle. Darüber hinaus wurden auch die flexiblere Zeiteinteilung (46,9 Prozent) und die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben (46,4 Prozent) besonders häufig genannt. Das Arbeiten von zu Hause birgt jedoch auch Nachteile: Knapp ein Drittel der Befragten nannte bei der Frage nach negativen Aspekten im Homeoffice etwa den geringeren Informationsfluss mit den Kollegen und Führungskräften.
Das Büro der Zukunft wird daher von der Mehrheit der Befragten als Ort der Zusammenarbeit und des Austauschs im Team angesehen. Für 46,5 Prozent trifft diese Beschreibung voll zu, 44,3 Prozent antworteten mit „trifft eher zu“. Darüber hinaus wird das Büro für viele Bewerber künftig einen Ort darstellen, an dem sie sich zurückziehen und konzentriert arbeiten können (31,5 Prozent „Trifft voll zu“, weitere 43,1 Prozent „Trifft eher zu“).
Um als Arbeitgeber attraktiv für Bewerber zu bleiben, sollten sich Unternehmen folglich auf eine Hybridlösung vorbereiten. „Die Mischung aus Home-Office und Büroarbeit ist mit vielen Herausforderungen verbunden, von der Arbeitsorganisation über das Gesundheitsmanagement bis zur Weiterbildung“, sagt softgarden-Geschäftsführer Mathias Heese: „Unternehmen müssen sich schon jetzt darauf vorbereiten. Sonst ziehen sie im Wettbewerb um die Talente schnell den Kürzeren.“
Das Whitepaper zur Studie mit weiteren Insights und Handlungsempfehlungen können Sie hier kostenlos anfordern.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin zuständig für tagesaktuelle News aus der Marketing- und Internet-Welt.
