Digitales Marketing ist für Unternehmen überlebenswichtig. Wie dieses in Zukunft aussieht, hat Patrick Hünemohr, Geschäftsführer von Greven Medien erläutert.
Trend 1: Öffnungszeiten-Snippets
Die Answer Boxen bei Google, auch unter Featured Snippets bekannt, gewinnen an Bedeutung. Das ist vor allem deshalb so, weil sie über die angepassten Öffnungszeiten vieler Geschäfte in der Corona-Krise informieren. Google hat für die Google My Business-Profile seit Beginn der Corona-Krise wichtige Updates eingeführt. Unternehmen können Informationen zu Covid-19 so anzeigen, dass sie hervorstechen und auch „Weitere Öffnungszeiten“ hinzufügen. Dieses Feature ist für alle Unternehmen wichtig, um Verärgerung bei Kunden zu vermeiden, wenn diese beispielsweise vor einem bereits geschlossenen Büro stehen.
Trend 2: Videomarketing
Social Distancing ist das Motto der letzten Monate und auch in der nahen Zukunft wird sich daran nicht viel ändern. Da die Pandemie also erfordert, persönliche Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, ist das Videomarketing zunehmend interessant für Unternehmen. Kunden bekommen durch persönliche Nachrichten in einem kurzem Video oder über Live-Videos ein personalisiertes Kundenerlebnis, welches in Zeiten von Corona schnell zu kurz kommt.
Trend 3: Social Commerce
Ein weiterer Trend ist das nutzen von sogenannten Shoppable Posts in Social Media-Kanälen. Social Commerce ist ein Weg, während der Pandemie neue Verkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Diese Methode bietet sich auch für KMUs an, da Social Commerce über Instagram oder Facebook deutlich kostengünstiger ist als klassische Commerce Kampagnen wie zum Beispiel Google Shopping. Durch das sogenannte Targeting können Posts dann gezielt für die richtigen Zielgruppen angezeigt werden.

Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.
